Bozen – Die Faszination, die die Südtiroler Christkindlmärkte ausüben, ist ungebrochen – und damit auch der Ansturm an Touristen. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, musste die Stadtpolizei am Samstag zweitweise den Verkehr auf der Höhe der Pacinotti- bzw. Siemensstraße zu den Parkplätzen auf dem Messegelände umleiten.
Die Touristen gelangten zum Weihnachtsmarkt anschließend mit einem Shuttle-Dienst. Gegen 11.00 Uhr waren bereits sämtliche Parkplätze im Zentrum belegt. Im Parkhaus Bozen Mitte, das eine Auffangkapazität von 1.500 Autos hat, wechselten sich insgesamt 2.000 Autos ab, die ein- und ausfuhren.
500 Camper parkten hingegen in Bozen Süd. Außerdem wurden 140 Reisebusse gezählt. Im Jahr 2017 waren es noch 130.
Die Stadtpolizei hat aber nicht nur mit der Regelung des Verkehrs alle Hände voll zu tun. Auch am Samstag seien eine Vielzahl an Produkten beschlagnahmt worden, erklärt Kommandant Sergio Ronchetti laut dem Bericht des Alto Adige. Neben den offiziellen Ständen der Handwerker und Kaufleute auf dem Walther- und dem Musterplatz sowie in der Nähe des Bahnhofs versuchen „Händler“ im Vorbeigehen Tischdecken, Gürtel, Halstücher und dergleichen an Passanten zu verkaufen.
Außerdem gab es zwei Anzeigen wegen Taschendiebstahls. Zwei Frauen wurden der Trageriemen ihrer Handtasche durchgeschnitten. In beiden Fällen war die Geldbörse weg.
Von: mk
