Von: luk
Innsbruck/Bozen – Eine Virologin in Innsbruck hat jüngst eine Antikörperstudie für Österreich vorgeschlagen. Auch die Südtiroler Freiheitlichen fordern eine solche Studie für Südtirol: Damit könnte herausgefunden werden, wie viele Südtiroler tatsächlich eine Corona-Infektion hinter sich hatten und genesen und geschützt sind.
Der stellvertretende Corona-Einsatzleiter in Südtirol, Patrick Franzoni, bremst jedoch laut Medienberichten. Antikörpertests würden zu viele Fragen derzeit unbeantwortet lassen. So etwa würden die Tests keine Auskunft über die Schutzwirkung der Antikörper geben. Für die Expertenkommission und das Gesundheitsministerium in Rom zählt ein positiver Antikörpertest derzeit jedenfalls nicht, erklärt Franzoni. Vor diesem Hintergrund würde eine Antikörperstudie in Südtirol auch keine konkreten Vorteile bringen.