Von: luk
Bozen – Auch wenn viele ihre Blicke davor verschließen, ist sie dennoch da: die Armut in Südtirol. Rund 8.000 Menschen in Südtirol sind derzeit laut einem Bericht der Tageszeitung Alto Adige auf Lebensmittelspenden angewiesen.
Die vergangenen beiden Jahre der Pandemie haben in Südtirol diesbezüglich zu einem Anstieg von rund 30 Prozent geführt. 850 Tonnen Lebensmittel wurden 2021 von der Lebensmittelbank in der Bozner Industriezone umgeschlagen.
47 Vereinigungen kümmern sich in Südtirol dann um die Verteilung und die Hände der zahlreichen Freiwilligen werden dabei dringend gebraucht, wie es heißt. So könne man den Bedürftigen in der Region helfen. Die Lebensmittel werden etwa von Supermärkten gespendet.
Für Luca Merlino, den Vizepräsidenten der regionalen Lebensmittelbank, war 2021 ein Jahr der Rekorde. Er hofft, dass sich weitere Freiwillige melden, um mitzuhelfen. Darauf sei man jetzt angewiesen.