Angreifer verurteilt

Attacke mit Aschenbecher: Chef der Stadtpolizei wünscht sich strengere Gesetze

Dienstag, 16. Januar 2024 | 10:48 Uhr

Von: luk

Bozen – Jener Mann, der am Samstagabend in der Bozner Innenstadt randaliert und Stadtpolizisten angegriffen hatte, muss ins Gefängnis. Er wurde im Schnellverfahren zu zehn Monaten Haft verurteilt worden. Der Mann aus Marokko (28) mit Vorstrafenregister hatte Ordnungshüter in der Goethestraße attackiert und mit Aschenbechern eines Gastlokals um sich geworfen. Ihm werden Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Verweigerung der Angabe der Personalien vorgeworfen.

Indes sind die Gastronomen am und rund um dem Obstplatz in Sorge, berichtet die Zeitung Alto Adige. Dem schwerwiegenden Vorfall in der Goethestraße ging demnach ein weiterer bedenklicher Fall voraus: Der Marokkaner war Teil einer Gruppe, die an dem Abend in der Innenstadt kursierte und offenbar auf Streit gepolt war. Ein Mitglied dieser Gruppe hatte etwa den Kellner eines Lokals nach einer Zigarette gefragt. Auf die Verneinung packte der Mann den Angestellten beim Hals. In der Folge wurde die Polizei gerufen.

Für Fabrizio Piras, den Kommandanten der Bozner Stadtpolizei, müsste der Gesetzgeber tätig werden. “Es wäre wünschenswert, wenn es wirkungsvolle Regelungen geben würde, die die Zirkulation von gefährlichen Personen mit einschlägigen Vorstrafen einschränken.” Bei dem Vorfall am Samstag wurden zwei seiner Beamten verletzt. Einer hat eine blutige Lippe und einen kaputten Zahn, der andere Kratzer am Handgelenk und am Hals.

Bezirk: Bozen

Kommentare
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Faktenchecker
6 Monate 10 Tage

Bei strengeren Gesetzen können Aschenbecher nicht mehr fliegen.

info
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Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

Die harten Gesetze der Schwerkraft lassen sie in jedem Fall irgendwann wieder landen

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

@FC: So falsch ist deine Aussage, ironischerweise, tatsächlich nicht. Denn wenn derjenige, der den Aschenbecher zum fliegen bringen würde, aufgrund strengerer Gesetzte nicht die Gelegenheit dazu bekommt, dann fliegt der Aschenbecher tatsächlich nicht mehr. 😉

info
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Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

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Paladin
Paladin
Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

@info: Kommt auf die Untertassen an, UFOs oder die vom Tischnachbarn? 😉

N. G.
N. G.
Kinig
6 Monate 9 Tage

@Paladin Da der Täter Wahrscheinlichkeit unter Alk oder Drogen stand, würde der Aschenbecher trotzdem fliegen. Traumtänzer!

Tiroler25
Tiroler25
Superredner
6 Monate 10 Tage

Strengere Gesetz e U Abschiebungen wünschen sich alle

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

Aso… sebm kimp er spot drau…🙄 se war wo longe schun zi tian… es ist leider schon  5 min nach 12….

N. G.
N. G.
Kinig
6 Monate 10 Tage

Artikel komplett falsch verstanden denn er wünscht sich für bekannte Täter nicht höhere Strafen sondern die Einschränkung der Freiheit in Form von : wohin solche Leute dürfen. Beispiel : Lokalverbote in sämtlichen Auschankbetrieben, gewisse Uhrzeiten kein Ausgang solange Bewährung anhält usw. In anderen Ländern gibt es sowas für Vorbestrafte. Nicht wie hier, hier werden Kneipen geschlossen..!

Faktenchecker
6 Monate 10 Tage
Staenkerer
6 Monate 10 Tage

@N. G. di gib i dir recht! mit insere gsetze werd des roß von hintn augezäumt: lokal- plotzverbot und londes- und stootsverweiß für de war gscheider wie lokalschließung und beschwichtugungen, wie es obleugnen von dem sicherheitsproblem im lond!
ollerdings muaß nor, wenn verbote und verweiße ausgsprochn wern, deren missbeachtung gstroft wern, sunscht nutzts wieder nix!

Savonarola
6 Monate 10 Tage

wenn Aschenbecher fliegen, dann sollten Schlagstöcke zurückfliegen können

Selbstbewertung
Selbstbewertung
Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

Meloni kann ja diese strengeren Gesetze erlassen. Sie – und nur sie – ist dafür zuständig. Sie müssen dann aber für ALLE vergleichbaren Aschenbecherwerfer gelten, unabhängig von Herkunft, Religion oder Hautfarbe. …..Eine Abschiebung nach Marokko könnte ausnahmsweise sogar mal funktionieren, weil Marokko eines der wenigen Länder ist, die ihre Bürger wieder zurücknimmt. Das einzige Problem dabei könnte sein, dass er in 2 Monaten wieder zurück ist. Jedenfalls sollte auch eine Zivilklage der verletzten Polizisten nachgereicht und der “Zigarettenkollege” mit Hang zu Tätlichkeiten ausgeforscht und angezeigt werden. Gewalt beginnt nämlich nicht erst dann, wenn Blut fließt!

krokodilstraene
6 Monate 10 Tage

Strengere Gesetze nützen auch nichts, wenn die Verbrecher dann doch frei gelassen werden…

user6
user6
Superredner
6 Monate 10 Tage

Wer auch immer so eine Gewalt anwendet, muss für lange Zeit hinter schwedische Gardinen und, in diesem Fall, hinterher in die Heimat abgeschoben werden

Staenkerer
6 Monate 10 Tage

bin ba dir, ober i ersporat ins es geld für den aufentholt hinter schwedische gardinen und bin fürs glei hoam schicken! dort kennen so so hausen, sem werd sicher nit long gfockelt damit!

Rosenrot
Rosenrot
Superredner
6 Monate 10 Tage

Die Unterkunft im Gefängnis ist für solche Typen zu teuer, also: abschieben, aber flott. Im Klartext: Gesetze ändern, dann sollte es kein Problem mehr sein, diese Leute loszuwerden. 

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
6 Monate 10 Tage

“Chef der Stadtpolizei wünscht sich strengere Gesetze” Da ist er nicht allein. Allerdings die Ansprechpartner sitzen in Rom. Vielleicht mal ein offizielles Schreiben and die Verantwortlichen? 🙈

primetime
primetime
Kinig
6 Monate 10 Tage

Das ist das Resultat der Legge depenalizzazione 689/1981. Da die Gefängnisse vol sind und Anwaltschaft eh schon biblische Zeiten haben wurden viele Delikte welche eine Freiheitsstrafe vorsehen in Geldstrafen umgewandelt

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