Von: mk
Bozen – Es wurden Bäume gepflanzt, bunte Erinnerungsbänder in Gärten gehängt, stille Gedenkmomente organisiert und noch vieles mehr. Ein Jahr, nachdem es die ersten Corona-Todesfälle gab, wurde auch in den Südtiroler Seniorenwohnheimen mit verschiedenen Aktionen an die verstorbenen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner erinnert.
„Gemeinsame Momente des Erinnerns und Gedenkens sind sehr wichtig und spenden Trost und Kraft“, zeigt sich Moritz Schwienbacher Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS), überzeugt. „Durch die verschiedenen Aktionen wird gezeigt, dass keiner vergessen wird!“. Es wurde im Stillen erinnert, aber auch mit Taten. Neben Andachten, Gebeten und Messen wurden in vielen Heimen als Erinnerung an die Verstorbenen Bäume gepflanzt. In einigen Seniorenwohnheimen erinnern nun auch bunte Bänder und Texte an Bäumen in den Gärten an die Verstorbenen. So wurden auch Gedenkluftballone in den Himmel geschickt.
Am Abend wurden dann wie vielerorts in Südtirol mit Kerzen in den Fenstern der Gedenktag beendet. „Das gemeinsame Erinnern war schon vor diesem offiziellen Gedenktag in den Heimen präsent und dies wird es auch weiterhin sein,“ betont Schwienbacher.