Von: luk
Bozen – Auf Südtirols Straßen kommen jährlich rund 1.000 Wildtiere bei Unfällen mit Autos ums Leben. Im Schnitt ereignet sich alle neun Stunden ein Wildunfall, berichtet heute das Tagblatt Dolomiten.
Am wahrscheinlichsten ist laut Statistik ein Unfall mit Rehwild – (86 Prozent der Fälle), weit weniger häufig sind Zusammenstöße mit Rotwild (13 Prozent). Autofahrer müssen besonders während der Dämmerung, aber auch untertags damit rechnen, dass ein Reh über die Straße läuft. Dem Rotwild hingegen begegnet man fast nur nachts, erklärt Wildbiologe Gerstgrasser. Die Monate November und Dezember sind – was das Rotwild betrifft – eine besonders gefährliche Zeit.
Es gibt zudem Straßenabschnitte, auf denen es besonders oft kracht: Dazu zählen die gesamte Pustertaler Straße, besonders der Abschnitt zwischen Olang und Percha (die Nasener Länge), weiters die Grödner Straße bei Lajen, die Malser Haide im Vinschgau, auf dem Ritten der Straßenabschnitt zwischen Unterinn und Oberbozen sowie im Ultental die Strecke zwischen St. Pankraz und St. Walburg.