Von: luk
Bozen – Nach der ersten digitalen Mitgliederversammlung in der Vereinsgeschichte am 23. Oktober, hat sich der neugewählte Vorstand des Weißen Kreuzes kürzlich zur konstituierenden Sitzung eingefunden. Dabei wurde die bisherige Präsidentin Barbara Siri einstimmig für die nächsten vier Jahre im Amt bestätigt, zu ihrem Stellvertreter wurde Alexander Schmid gewählt.
Siri hatte bereits 2015 die Führung des Landesrettungsvereins übernommen und war damit auf den langjährigen Präsidenten Georg Rammlmair gefolgt. Sie ist bereits seit über 25 Jahren Freiwillige in der Sektion Brixen und seit 2008 Vorstandsmitglied. Nach einem Diplomlehrgang am Verbandsmanagementinstitut an der Universität Fribourg (Schweiz) war sie wesentlich am Aufbau und der Weiterentwicklung des Freiwilligenmanagements im Weißen Kreuz beteiligt. Das Ehrenamt wird auch für die kommenden vier Jahre einer der Schwerpunkte bleiben, bestätigte Siri bei ihrer Antrittsrede.
„Vor allem die aktuelle Situation rund um die Pandemie führt uns erneut vor Augen, welch unentbehrliches Gut unsere Freiwilligen bilden. Wir führen aktuell mehr Krankentransporte und Rettungseinsätze durch, wie jemals zuvor in der Vereinsgeschichte. Ohne die Freiwilligen wäre die Bewältigung dieser Situation undenkbar“, unterstreicht Siri.
Aber auch abseits der Pandemie möchte die Präsidentin das Weiße Kreuz mit nachhaltigen Projekten gestärkt in die Zukunft führen. Die freiwillige und bedingungslose Hilfe im Notfall für die Südtiroler Bevölkerung soll dabei allerdings immer im Mittelpunkt stehen, bestätigt Siri. Zukünftige Betätigungsfelder sieht die Präsidentin aber im sozialen Bereich, wo vor allem innovative Konzepte im Bereich des betreuten Wohnens viel Potential bergen. „Hier verfügen wir über viel Know-How und könnten uns mit viel Mehrwert für die Bevölkerung einbringen“, erklärt Siri, an dessen Seite für die nächsten vier Jahre Vize-Präsident Alexander Schmid und Direktor Ivo Bonamico stehen.
Als weitere Tagesordnungspunkte im Rahmen der konstituierenden Sitzung erfolgte die Zuteilung der neun Vorstandsmitglieder zu Aufgabenbereichen sowie die Ernennung der Vorstandsvertreter auf Bezirksebene.