Noch keine Spur von den Tätern

In Bozen verprügelt: Opfer bedankt sich für Solidarität

Freitag, 12. August 2016 | 09:03 Uhr
Update

Bozen – Vor einer Woche wurde Roberto Anselmi in der Europaallee in Bozen von zwei bislang unbekannten Personen ohne Vorwarnung angegriffen und zusammengeschlagen. Daraufhin musste der 40-Jährige eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Seine Heilung wurde von den Ärzten mit 20 Tagen angegeben.

Mittlerweile geht es Anselmi wieder etwas besser. Auf Facebook postet er ein Bild von sich und es sind noch deutlich die Spuren des Vorfalls zu erkennen. Es gehe ihm jetzt aber besser und die Heilung schreite voran. Er bedankt sich für die entgegengebrachte Unterstützung und die Solidarität. Der Post wurde von vielen kommentiert und geteilt. Außerdem wurde die Hoffnung geäußert, dass die Übeltäter bald ausfindig gemacht werden.

WAS BISHER BERICHTET WURDE (10.8.2016)

Scheinbar ohne Grund wurde in Bozen ein 40-Jähriger von zwei Unbekannten brutal zusammengeschlagen.

Das bedenkliche Ereignis hat sich am Freitagabend kurz vor Mitternacht in der Europaallee ereignet. Der Bozner war gerade aus dem Sasa-Bus gestiegen und wollte nach Hause gehen, als er Medienberichten zufolge angegriffen wurde.

Bei dem Opfer handelt es sich um Roberto Anselmi, Tormann bei der Fußballmannschaft „Excelsior“. Er wurde nach Gewaltakt von einigen Passanten erstversorgt und dann vom alarmierten Rettungswagen ins Bozner Krankenhaus eingeliefert. Dort musste er verarztet werden. Unter anderem mussten die Wunden von Anselmi im Gesicht genäht werden.

Während sich der 40-Jährige, der Anzeige gestellt hat, von seinen Verletzungen und dem Schock erholt, haben die Ordnungshüter Ermittlungen aufgenommen.  Die Bänder der Überwachungskameras des Busses mit dem Roberto Anselmi in die Europaallee fuhr, wurden beantragt. Laut den Aussagen des Opfers haben sich die beiden Angreifer mit ihm im selben Bus befunden. Die Polizei hofft, dass die Täter auf den Bildern zu sehen sind und ausgeforscht werden können.

Der Fall hat auch auf den sozialen Netzwerken für Bestürzung gesorgt: Zahlreiche Solidaritätsbekundungen wurden gepostet und sogar Rache wird gefordert. Man müsse die Täter ausforschen und „non toccate Robi“, ist dort zu lesen.

Von: luk

Bezirk: Bozen