Von: luk
Bozen – Die Sommerferien sind lang und viele Eltern suchen für ihre Kinder eine sinnvolle Beschäftigung. Diese finden sie beispielsweise in Bozen bei „Estate ragazzi“.
Doch einigen Anwohnern in der Europaallee bei der Pestalozzischule ging das Medienberichten zufolge zu weit.
Sie meldeten den Ordnungshütern, dass es in der Früh immer wieder zu Lärmbelästigungen, Gegröle und Konfusion komme, verursacht durch die Kinder und die Betreuer.
Die Sommeraktivität für die Volksschulkinder laufe wie auch an anderen Schulen geordnet ab, halten die Betreuer dagegen. Jeden Morgen zwischen 7.45 und 8.30 Uhr würden die Kinder empfangen.
Dann werde etwas Musik gespielt, aber immer auf normalem Niveau, um nicht die Nachbarn zu stören. Man könne also nicht verstehen, warum bei der Polizei Meldungen eingegangen sind.
Dass die Anrainer sich von den Kindern gestört fühlen, halten die Betreuer für absurd. Immerhin gehe es bei „Estate ragazzi“ um ein Angebot für die kleinsten Bürger der Stadt.
Jetzt wurde vor der Schule ein Schild angebracht auf dem Folgendes zu lesen ist: „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die wir möglicherweise verursachen und hoffen auf ihr Verständnis, um die Aktivitäten für die zukünftigen Bürger der Stadt fortsetzen zu können.“
Was meint ihr dazu? Sind die Anrainer zu empfindlich?