Von: ka
Bozen – Am Samstag, dem 20.07.2025, wurde die Berufsfeuerwehr Bozen um 19.30 Uhr zu einem Rettungseinsatz an der Talfer unterhalb der Talferbrücke gerufen. Eine Person war dort vom steigenden Hochwasser überrascht worden und konnte die kleine Insel unterhalb einer Holzbrücke nicht mehr eigenständig verlassen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich die Person in sicherer Position und das Wasser stieg zu diesem Zeitpunkt nicht weiter an. Daher wurde auf den Einsatz weiterer Spezialkräfte wie Hubschrauber oder zusätzliche Wasserrettungseinheiten verzichtet.
Zwei Wasserretter der Feuerwehr brachten die Person mit einem Schlauchboot ans Ufer. Die Quästur von Bozen war ebenfalls vor Ort und übernahm die unverletzte Person.
Die Berufsfeuerwehr weist darauf hin, dass das Betreten von Flussinseln oder Flussbetten lebensgefährlich ist. Auch wenn der Wasserstand stabil erscheint, können jederzeit plötzliche Flutwellen auftreten. Vor Ort existieren Warnschilder in mehreren Sprachen, die unmissverständlich auf diese Gefahr hinweisen.
„ACHTUNG GEFAHR: Möglichkeit plötzlicher Flutwellen, auch infolge der Betätigung der Staudammschütze.”
Ein solches Verhalten stellt nicht nur eine grobe Selbstgefährdung dar, sondern kann auch als Straftat gewertet werden. Die Feuerwehr appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung, die ausgewiesenen Gefahrenbereiche zu respektieren und sich unbedingt vom Flussbett der Talfer fernzuhalten.
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