Bozen – Die Carabinieri haben in Bozen am Donnerstag weitere Kontrollen in der Nähe des Bahnhofs durchgeführt. Um die Mittagszeit fiel den Ordnungshütern im Park ein 21-jähriger Nigerianer, der bereits polizeibekannt ist.
Als der junge Mann bemerkte, dass ihn die Carabinieri im Visier hatten, versuchte er, sich zu entfernen. In der Südtiroler Straße wurde er allerdings von einer weiteren Streife aufgehalten.
Aus einer ersten Überprüfung ging hervor, dass gegen den Mann ein Aufenthaltsverbot vorliegt, das seit Dezember 2018 gilt: Er dürfte drei Jahre lang das Stadtgebiet nicht betreten. Bei der Durchsuchung stießen die Carabinieri außerdem auf mehrere Dosen Marihuana.
Der Mann wurde deshalb dem Regierungskommissariat gemeldet. Außerdem wird sich die Staatsanwaltschaft mit ihm befassen, weil er das Aufenthaltsverbot missachtet hat.
Am späten Nachmittag haben die Carabinieri hingegen einen Mann aus Guinea bemerkt, der bereits wegen Drogen vorbestraft ist. Als ihn die Ordnungshüter kontrollieren wollten, versuchte er, schlagartig die Flucht zu ergreifen.
Nach einer kurzen Verfolgungsjagd konnten die Ordnungshüter den Mann aufhalten und durchsuchen. Auch er hatte Marihuana bei sich. Der Mann, der keine gültige Aufenthaltsgenehmigung hat, wurde ins Bozner Gefängnis gebracht. Er muss sich nun vor Gericht wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten.
Von: mk
