Von: luk
Rabenstein – In Rabenstein im Passeiertal konnten am Montag – wie berichtet – eine Mutter und ihre Kinder vor dem sichern Tod gerettet werden. Kohlenmonoxid war nämlich – vermutlich aufgrund eines defekten Ofens – ausgetreten.
Kurz vor 13.00 Uhr wählte die 30-jährige K. F. den Notruf 112. Noch während des Telefongesprächs wurde sie aufgrund der Kohlenmonoxid-Vergiftung bewusstlos.
Die Landesnotrufzentrale alarmierte sofort die Helfer vor Ort der Bergrettung Rabenstein im AVS, das Weiße Kreuz Passeiertal und die Landesflugrettung. Als den Ersthelfern der Bergrettung am Einsatzort nicht die Tür geöffnet wurde, reagierten die Freiwilligen sofort: Sie verschafften sich über eine Leiter und dann über ein Fenster im ersten Stock Zugang zum Gebäude, um die Wohnung im zweiten Stock zu erreichen, die dann auch gelüftet wurde.
In der Wohnung fanden die Freiwilligen die bewusstlose 30-Jährige sowie deren fünf Monate altes Töchterchen und den zweieinhalbjährigen Sohn in einem stark eingetrübten Zustand.
Nach der Erstversorgung mit Sauerstoff besserte sich der Zustand der drei Patienten. Zur weiteren Versorgung wurden sie ins Bozner Krankenhaus gebracht.
Kohlenmonoxid ist bekanntlich ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie giftiges Gas. Es kann unter anderem zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen sowie zu Halluzinationen, Schwindel, Atemnot, Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.