Von: mk
Brixen – Weil in der Kirche das Personal knapp wird, werden immer häufiger Laien ausgebildet, um etwa Begräbnisse oder Wortgottesdienste abzuhalten. Manuela Unterthiner aus Klerant ist eine von ihnen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Im Leben der fröhlichen jungen Frau spielt der Tod eine große Rolle. Vermutlich sind es ihre eigenen Kindheitserfahrungen, die das Interesse geweckt haben. „Mein Onkel hat sich das Leben genommen, als ich elf Jahre alt war. Das war ein einschneidendes Erlebnis für mich“, erzählt die 39-Jährige.
Im Studium der Religionswissenschaften belegte sie Seminare, die mit Tod und Sterben zu tun hatten. Es folgte die Tätigkeit als Notfallseelsorgerin und ein Praktikum in einem Bestattungsinstitut in Stuttgart.
„Dort war ich bereits an meinem ersten Tag mit dem Tod eines drei Monate alten Säuglings konfrontiert. Dies ist mir schon nahegegangen“, erklärt Unterthiner.
Ihrer neu gewonnenen Aufgabe als Begräbnisleiterin widmet sie sich mit besonderer Begeisterung: „Ich möchte nicht nur Christin auf dem Papier sein, sondern meinen Glauben auch nach außen leben.“
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