Von: luk
Bozen – Im Lido von Bozen haben Badegäste kürzlich die Carabinieri auf besorgniserregende Entwicklungen hingewiesen: Im Freibad sollen Drogendealer unterwegs sein, um ihre gefährliche Ware anzubieten.
In der Folge haben die Ordnungshüter ihre Kontrollen verstärkt und sind auch im Badeoutfit sowie mit Dorgensuchhunden auf Patrouille gegangen – mit Erfolg: Sie konnten einen Mann (30) aus Gambia anzeigen und festnehmen, der seit mehreren Jahren in Bozen wohnhaft ist.
Der schon polizeibekannte Mann wurde im Lido mit 150 Gramm Haschisch, fünf Dosen Kokain und etwas mehr als 1.000 Euro Bargeld angetroffen. Das Geld dürfte aus dem Handel mit den Rauschmitteln stammen. Wie die Carabinieri mitteilen, hätte die Menge an Haschisch ausgereicht, um über 1.000 Joints anzufertigen.
Gerade im Freibad, wo viele Jugendliche und Kinder Erholung suchen, sei eine sichere Umgebung wichtig. Die Carabinieri haben daher ihre Kontrollen in diesen und ähnlichen Strukturen verstärkt, um zu verhindern, dass die Heranwachsenden von Drogendealern angesprochen werden und so erstmals mit Drogen in Kontakt kommen.
Die Untersuchungshaft für den 30-jährigen Verdächtigen wurden bereits bei der Haftprüfung vom U-Richter bestätigt.