Von: mk
Vahrn – Am Mittwoch ist das dumpfe Grollen zum ersten Mal erklungen – gefolgt von einer Rauchwolke und einem schwefelartigen Geruch. Noch bis Freitag wird im ehemaligen Pulverlager in der Zone Forch gesprengt, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Die Kriegsrelikte, die bisher aus dem Vahrner See geholt worden sind, werden zerstört.
Wie Bürgermeister Andreas Schatzer bei der jüngsten Ratssitzung mitgeteilt hat, habe das Regierungskommissariat angekündigt, dass eine Spezialeinheit der Taucher und Kampfschwimmer der italienischen Kriegsmarine ab April bis Oktober für jeweils zwei Wochen wieder im Vahrner See nach Kriegsrelikten tauchen werde.
Bisher fanden die Tauchgänge nicht statt, weil ein Areal fehlte, wo man die geborgenen Relikte untersuchen und kontrolliert sprengen kann. Gegen die bisherigen Sprengungen im Pulverlager von Stilfes hatte die Bevölkerung protestiert.
Nach Gesprächen von Regierungskommissariat und Landesverwaltung mit der BBT-Gesellschaft hat man nun eine passende Auffüllfläche gefunden – im ehemaligen Pulverlage in der Zone Forch. Carabinieri sorgten für die Sicherheit und sperrten kurzzeitig die Brennerstaatsstraße.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!