Von: mk
Brixen – Wegen des entgleisten Güterzuges kurz vor dem Brixner Bahnhof müssen sich drei ÖBB-Vertreter und zwei Verantwortliche der Firma ZOS in Trnava in der Slowakei vor Gericht verantworten. Wie stol.it berichtet, wirft ihnen die Staatsanwaltschaft fahrlässige Verursachung eines Eisenbahnunglücks vor.
Der Vorfall hat sich bekanntlich am 6. Juni 2012 in Brixen ereignet, als der Waggon eines Güterzugs, der von Nordtirol in Richtung Brescia unterwegs war, entgleiste.
Laut den Erhebungen kam es aufgrund schadhafter Radsätze zum Unglück. Glücklicherweise hat sich niemand verletzt.
Während die Firma ZOS für die Wartung der Radsätze verantwortlich war, wirft die Staatsanwaltschaft den ÖBB-Vertretern vor, die Instandhaltungsblätter von der ZOS erhalten zu haben und über die Details der Wartungsarbeiten informiert gewesen zu sein.