Von: luk
Brenner – Am Grenzbahnhof Brenner wurde kürzlich ein Staatsbürger (54) der Dominikanischen Republik von der Bahnpolizei POLFER verhaftet, nachdem er versucht hatte, mit einem gefälschten Pass das Land zu verlassen. Der Mann, der bereits aktenkundig war, wurde von den Exekutivbeamten im Zuge einer Kontrolle in einem grenzüberschreitenden Zug Richtung München angehalten.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 54-Jährige mit einem Beschluss der Präfektur Rimini vom Juli dieses Jahres gesucht wurde, um ihm den Führerschein zu entziehen.
Als er seine Identität mit einem italienischen Personalausweis nachweisen wollte, erkannten die Beamten am Brenner rasch, dass das Dokument gefälscht war. Eine anschließende Durchsuchung förderte zudem einen gefälschten italienischen Führerschein zutage.
Der Mann wurde umgehend verhaftet und der Staatsanwaltschaft in Südtirol übergeben. In einem Schnellverfahren verurteilte der Richter ihn zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten. Angesichts der Schwere des Vergehens erließ Quästor Paolo Sartori ein Ausweisungsdekret mit der Aufforderung, das Land unverzüglich zu verlassen.
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