Meran – Geschichten wie diese kann man sich kaum ausdenken: In Meran begaben sich am Samstagabend Beamte der Stadtpolizei in die Romstraße. Dort führten sie eine übliche Verkehrskontrolle der vorbeifahrenden Fahrzeuge durch. Wohl zufällig überprüften sie dabei einen 30-jährigen Autofahrer. Der Mann aus Meran schien jedoch genau das getan zu haben, was man auf keinen Fall tun sollte: Sich betrunken ans Steuer zu setzen.
Der Verdacht der Exekutivbeamten stellte sich als richtig heraus. Eine Alkoholkontrolle ergab, dass der Mann über zwei Promille Alkohol im Blut hatte, berichtet die italienische Tageszeitung Alto Adige.
Doch damit ist die Geschichte nicht vorbei: Umgehend wurden dem 30-Jährigen der Führerschein entzogen und das Auto beschlagnahmt. Nach dem Ende des Verfahrens gegen den Alko-Lenker wird der Pkw bekanntlich versteigert. Bis zu diesem Punkt kann das Auto beim ursprünglichen Halter abgestellt werden. Daher wurde auch dem Meraner die Möglichkeit gegeben, jemanden anzurufen, der das Fahrzeug abholt.
Doch der Freund, der dann vorstellig wurde, war leider ebenfalls betrunken. Ein Alkoholtest schlug auch bei ihm an. Somit wurde auch dieser Führerschein entzogen.
Von: luk
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29 Kommentare auf "Ertappter Alko-Lenker lockt Freund in die “Falle”"
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Do konn man niemar viel dazu sogn… obr i finds a “Schweinerei” dass jemandem sein “Besitz” versteigert, also ihm no mehr finanzieller Schodn zugfügt weart, i glab asou eppas konns woll lei in Italien gebn!
Kommt jetzt auch in Österreich.
Muss jeder selber wissen, ob er sein Hab und Gut behalten will und sich dementsprechend verhalten!!!
Fahren unter Alkoholeinfluss ist nun mal nicht erlaubt – und das aus gutem Grund!!!
Und bei 2 Promille ist es auch nicht mehr “Interpretationssache” oder “i bin schun no fitt zu fohrn…”!!!
Mir kennens is Auto nit nemmen. Des keart eigentlich nit mir.
Ober i fohr a nit bsoffn und Alkohol trink i zudem extrem selten.
Brauchsch lai nix trinkn, fahlt dr nix.
@krokodilstraene
Unbestritten ist, dass man unter Alkoholeinfluss nicht fahren darf. Zu hinterfragen jedoch ist die Sequestrierung und Versteigerung des Wagens. Wäre er mit dem Auto seiner Frau oder einem Firmenwagen unterwegs,würde der Fahrer eine Beschlagnahme des Wagens verhindern. Auch passiert es, dass für das gleiche Vergehen das Strafmaß unterschiedlich ist,denn es ist ja ein Unterschied ob mir ein Opel Corsa oder ein Tesla beschlagnahmt wird. Hier wird das Gleichheitsprinzip vor dem Gesetzt nicht eingehalten. Man kann die Strafen ruhig hoch ansetzen,aber sie sollten für alle gleich sein.
@krokodilstraene bei 2 Promille, so glaube ich, ist man gar nicht mehr fähig zu entscheiden ob man fahrtauglich ist oder nicht.
@PuggaNagga….Dein Fahrzeug gehört den PuggaNagga Firmen EigentümerINNEN ??
@@..würde Dir ein Tesla beschlagnahmt werden, wäre das die Gelegenheit, ein richtiges😉 Auto zu kaufen….
@Rudl
Korrekt.
Das Fahrzeug gehört der Firma. Dienstwagen vom Geschäftsführer.
Hat nur Vorteile.
@@
Man kann sicherlich darüber diskutieren ob eine Beschlagnahmung wirklich sinnvoll ist,
aber das Verhältnis stimmt meistens.
Wenn einer einen alten Corsa fährt und der ist weg ,trifft ihn das wahrscheinlich härter wie einen der ein sehr teures 🚗 fährt!
@PuggaNagga
Hast du diese Großkotzigkeit nötig?
@ieztuets du kannst ja mitsteigern und dein Auto zurückkaufen…
In Australien geht es viel krasser zu: dort kommt dein Auto in die Presse! Ja, genau: es gibt keine Chance es zu retten!
@@ das ist richtig so: wer genug Zaster hat ein teueres Auto zu kaufen, den soll auch die Strafe härter treffen! In Schweden sind die Strafen nach Einkommen gestaffelt: wer mehr hat, soll auch mehr zahlen, damit er es “spürt”. Das finde ich gerecht!
Ortler
Verspürst du Neid?
Du weisst gar nicht welches Auto ich nutze? Es kann ein Fiat 500e, Smart für die City sein, kann aber auch ein Porsche Taycan sein? Habe ich nicht erwähnt.
Also wo ist die groskotzigkeit?
Naja, “in die Falle locken” schaut etwas anders aus als im Artikel beschrieben. Den reißerischen Titel würde ich etwas überarbeiten.
Da muß er sich schon ans steuer gesetzt haben ansonsten wird eine Führerschein Abnahme nicht möglich sein.
Vielleicht ist er mit dem Auto gekommen im das andere Auto abzuholen 🤣
Wenn der Freund auch 2 Promille hatte, würd ich es ihm zutrauen 😉
Hier kann man nur mehr von Dummheit sprechen und nicht pech
Dummheit kennt keine Grenzen, aber das Auto beschlagnahmen und versteigern ist schon allerhand. Abschleppen lassen und gegen eine Kaution abholen ( nüchtern) das würde schon reichen. Führerschein Prüfung….
@sophie das kommt ja aufs gleiche hinaus: die “Kaution” entspricht in diesem Fall dem second-hand-Wert des Autos. Ist das Auto viel wert, kostet es auch entsprechend mehr es zurückzukaufen – eine sozial durchaus gerechte Strafe!
Selber Schuld wenn man so dumm ist.
Da hier viele (speziell der Titel des Beitrags, aber auch Kommentatoren) von “Freund in die Falle locken sprechen:
Wie hätte der Betrunkene denn wissen können, dass der Freund auch betrunken ist?
Müssen ja nicht zwangsläufig zusammen gesoffen haben…
Und weiters wird er den Sachverhalt wohl erklärt haben, wenn der dann besoffen anrückt, ja dann ist Hopfen und Malz verloren und alles Weitere gerechtfertigt…
Dummheit muss bestraft werden…
@top….
Hier greift einmal mehr der alte Spruch :
“Zeige mir mit wem du umgehst – und ich sage dir wer du bist !”
gleich und gleich gesellt sich gern
Wahre Freundschaft.
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr…
Der Freund hätte schon telefonisch sagen können dass er nicht vorbeikommt wegen des Alkoholpegels.
Er ist 100% alleine Schuld, weil er als erwachsener Mensch aus eigenem Willen ins Auto gestiegen ist.
Hier sieht man mal wieder dass man die gleiche Geschichte drehen und wenden kann wie man gerade will.
krokodil… das mit dem Alkohol ist klar, also finden Sie es gerecht wenn jemand z.B. mit dem Auto seiner Frau fährt nichts passiert, aber mit seinem eigenen ihm unter Umständen ein Schaden von zehntausenden Euro zugefügt wird, wohlgemerkt neben der Strafe?!