Von: luk
Bozen – Die Schonfrist für Autofahrer von Euro-3-Diesel-Fahrzeugen ist vorüber. Wurden die Autofahrer zunächst für einige Tage nach dem Inkrafttreten des Verbots sensibilisiert und verwarnt, stellte die Stadtpolizei Bozen in dieser Woche erste Strafen aus, und die sind mehr als happig.
Wird ein Autofahrer mit einem Dieselfahrzeug der Klasse Euro 3 ertappt, werden 168 Euro fällig. Erfolgt die Bezahlung innerhalb von fünf Tagen, kommt er in den Genuss einer Reduzierung von 30 Prozent. Verstößt jemand ein zweites Mal gegen das Verbot des Bürgermeisters, wird der Führerschein eingezogen – für 15 bis 30 Tage.
Wie der Kommandant der Stadtpolizei, Sergio Ronchetti, gegenüber der Tageszeitung Alto Adige erklärt, wurden seit Montag täglich drei bis vier Strafen ausgestellt, wobei am Vormittag gerade an den Einfahrten in die Stadt und in den Nachmittags- und Abendstunden an den Ausgängen kontrolliert werde.
Die Einschränkung für Euro-3-Diesel für das Stadtgebiet von Bozen gilt seit dem 1. Juli. Es betrifft Fahrzeuge, die vom 1. Jänner 2001 bis zum 1. Jänner 2006 zugelassen worden sind.