Von: mk
Bozen – Bekanntlich stehen die frühere Ressortdirektorin Katia Tenti und Bauunternehmer Antonio Dalle Nogare wegen des Vorwurfs der Offenbarung von Amtsgeheimnissen bzw. der Beihilfe dazu und der Beeinträchtigung der Wahlfreiheit in einem Auswahlverfahren vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass Tenti Dalle Nogare den Wettbewerbsentwurf zugespielt hat. In der Folge seien Wettbewerbsbedingungen abgeändert worden, wovon Dalle Nogare mit seinem Projekt am Mair-Defranceschi-Areal profitiert habe. Verteidiger Carlo Bertacchi und Fabrizio Francia hatten beim Plädoyer hingegen betont, dass sich die Bedingungen auf alle Bewerber gleich ausgewirkt hätten.
In der Replik ließ die Staatsanwaltschaft dieses Argument nicht gelten. Durch die Abänderung sei eine Kostenersparnis für Dalle Nogare möglich gewesen. Der Leitende Staatsanwalt Giancarlo Bramante versuchte dies, anhand detaillierter Tabellen aufzuzeigen.
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