„Klares Signal für Vernunft“

FH erleichtert: „Gericht schützt Almwirtschaft vor Wolfsfanatismus“

Sonntag, 10. August 2025 | 16:31 Uhr

Von: mk

Bozen – Das Verwaltungsgericht hat den Abschuss der beiden Problemwölfe im oberen Vinschgau genehmigt und damit ein erstes, wichtiges Zeichen für den Schutz der Almwirtschaft und der Weidetierhaltung gesetzt. Dies erklären die Freiheitlichen in einer Aussendung. Der Rekurs gegen die Abschussverordnung des Landes wurde abgewiesen.

„Dieses Urteil ist ein Sieg der Vernunft über ideologischen Fanatismus. Wer die Almwirtschaft und die Schafzucht schützt, schützt auch die Tiere – und sorgt für Sicherheit in unseren Tälern“, so Freiheitlichen-Obmann Roland Stauder.

Scharfe Kritik richten die Freiheitlichen an jene sogenannten Tierschützer, die mit allen Mitteln versucht haben, den Abschuss zu verhindern: „Hier handelt es sich vielfach um fanatische Fundamentalisten, die ideologisch handeln und dabei die Realität im ländlichen Raum ignorieren.“

Umfragen zeigen laut den Freiheitlichen deutlich: Die Zahl der Menschen, die den Wolf als Bedrohung für ihre Sicherheit sehen, steigt. Der Anteil der Bevölkerung, der ein unkontrolliertes Vorkommen des Wolfes befürwortet, sei verschwindend gering.

„Mit diesem Urteil erhalten die betroffenen Bauern endlich geringfügige Rechtssicherheit. Es ist ein lang ersehntes erstes Signal, dass Politik und Justiz die Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen und bereit sind, für einen vernünftigen Umgang mit dem Wolf klare Grenzen zu setzen“, so die Freiheitlichen abschließend in einer Aussendung.

Bezirk: Bozen

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