Von: mk
Bozen/Verona – Geht es nach der Veroneser Justiz, soll der 53-jährige landwirtschaftliche Unternehmer Reinhold Thurner aus Nals bis 2. Oktober im Gefängnis bleiben, wenn der U-Richter über sein neues Vergleichsangebot über zwei Jahre und vier Monate Haft entscheidet. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Dem Mann wird bekanntlich vorgeworfen, er habe eine 44-jährige Polin 14 Tage lang in einer Obstgroßkiste gefangen gehalten
Trotz eines entlastenden Gutachtens hat sich am Vorwurf nichts geändert. Seine Verteidiger wollen nun vor dem Freiheitsgericht die Überstellung in den Hausarrest beantragen,
Der U-Richter hat einen entsprechenden Antrag bereits im Februar abgelehnt. Der 53-Jährige gelte als eine potenziell gefährlich, da es ihm an Selbstkontrolle fehle. Wiederholungsgefahr sei deshalb nicht auszuschließen, hieß es damals. Thurners Rechtsanwälte Mirco Zambaldo und Paolo Fava teilen diese Einschätzung klarerweise nicht.
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