96 Verstöße geahndet

Gemeinsame Verkehrskontrollen im Rahmen des „TISPOL“ voller Erfolg

Dienstag, 26. Februar 2019 | 20:05 Uhr

Bozen – Das europäische Verkehrspolizeinetzwerk „TISPOL“ führte im Zeitraum vom 18. bis zum 24. Februar 2019 im Rahmen der gemeinsamen europäischen Kampagne „Truck and Bus“ viele Verkehrskontrollen durch.

TISPOL ist ein Kooperationsnetzwerk der Verkehrspolizei, das im Jahr 1996 unter Federführung der Europäischen Union ins Leben gerufen wurde. Zum Netzwerk gehören heute die 28 Mitgliedsländer der Union, die Schweiz, Norwegen sowie Serbien, wobei letzterer Staat Beobachtungsstatus besitzt. Italien wird durch die Verkehrspolizei des Innenministeriums vertreten, die seit Oktober 2016 den Vorsitz der Gruppe führt.

Das Netzwerk fördert die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Straßenpolizeidiensten mit dem Ziel, die Zahl der Verkehrsopfer und die der Verkehrsunfälle gemäß dem europäischen Aktionsplan 2011–2020 zu verringern. Das Endziel besteht darin, die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen und die Präventions-, Informations- und Kontrollmaßnahmen unter den einzelnen Polizeidiensten der Mitgliedsländer zu harmonisieren.

Ziel der Kampagne „Truck and Bus“ war es, in ganz Europa verstärkt Busse sowie schwere Lkws – unter anderem auch jene, die für den Transport gefährlicher Güter im In- und Ausland bestimmt sind – zu kontrollieren. Während der Kontrolltage prüften die Beamten der Straßenpolizei den psychophysischen Zustand der Fahrer, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Einhaltung der ADR-Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter sowie alle sonstigen Vorschriften für den Straßentransport, die in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften vorgeschrieben sind.

In Südtirol setze die Verkehrspolizei in diesem Zeitraum sowohl auf der Autobahn als auch auf normalen Straßen 70 Polizeistreifen ein. Im Rahmen dieses Einsatzes wurden 76 schwere, inländische Lkws sowie 91 ausländische Lkws überprüft, wobei insgesamt 96 Verstöße erhoben wurden. Von diesen 96 Übertretungen und Verstößen betrafen zehn überhöhte Geschwindigkeit, zwei das Fahren unter Alkoholeinfluss, acht die mangelnde Benutzung der Halteriemen der Ladung, elf die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Lenkzeiten und neun verschiedene Mängel am Lkw. Jeweils drei Verstöße betrafen die Beförderung gefährlicher Güter sowie Mängel der vorgelegten Papiere und Dokumente. 39 Verstöße hingegen betrafen andere Gesetzesübertretungen.

 

 

 

 

 

 

 

Von: ka

Bezirk: Bozen