Bozen – Tierschützer schlagen Alarm. In der Europa-Allee in Bozen wurden Spuren eines bläulichen Pulvers im Gras gefunden. Vermutlich handelt es sich um Gift.
Das Granulat wurde in der Nähe einer Sparkassenfiliale entdeckt. Nicht nur Hunde, die mit ihren Besitzern Gassi gehen, waren der Gefahr ausgesetzt. In der Zone gibt es auch eine Katzenkolonie, um die sich Tierschützer kümmern – ganz zu schweigen von Kinder, die ebenfalls auf der Wiese spielen.
Wie Claudio Caliss vom Verein „Homeless Pets Bolzano“ erklärt, seien sofort die Ortspolizei und die Feuerwehr verständigt worden.
Die Tierschützer vermuten, dass es sich bei der blauen Substanz um ein starkes Schneckengift handelt. Auch für Säugetiere wie Hunde und Katzen ist das Gift verheerend und es gibt kein Gegenmittel. Für Menschen ist das Gift ebenfalls keineswegs harmlos.
Der Verein „Homeless Pets Bolzano“ kümmert sich derzeit unter anderem um Hunde von Personen, die unter Quarantäne stehen oder die an Covid-19 erkrankt sind. Die Besitzer haben die Möglichkeit, den Freiwilligen ihre Vierbeiner dreimal täglich mindestens eine halbe Stunde lang anzuvertrauen, damit diese den nötigen Auslauf bekommen.
Die Corona-Sicherheitsvorschriften werden bei der Übergabe der Hunde strikt eingehalten.
Von: mk
