Kinder am meisten betroffen – Krankenhäuser und Ambulatorien unter Druck

Grippe hat Südtirol fest im Griff

Samstag, 30. Dezember 2017 | 09:52 Uhr

Bozen – In Südtirol ist die Grippe ausgebrochen.

Wie das Tagblatt „Alto Adige“ in seiner Samstagausgabe schreibt, wurden die ersten Fälle kurz vor Weihnachten registriert. Seitdem ist die Grippeepidemie im starken Anstieg begriffen, was die Ersten Hilfen der Krankenhäuser und die ärztlichen Ambulatorien stark unter Druck setzt. Vor allem Kinder sind von der heurigen Grippewelle stark betroffen, wobei sie unter hohem Fieber leiden. Bei den Erwachsenen hingegen steigt die Fieberkurve „nur“ bis 38 bis 39 Grad.

Laut Martin Fischer vom Amt für Hygiene des Landes ist Anfang Jänner mit dem Höhepunkt der Grippewelle zu rechnen. Nach den Experten präsentiert sich die heurige Grippe mit den klassischen Symptomen. Nach einer kurzen Inkubationszeit von ein bis drei Tagen leiden die Erkrankten an Fieber, Kopfschmerzen, mitunter an Störungen des Verdauungstraktes, und an Schmerzen der Knochen und Gelenke. Später treten Husten sowie Hals- und Nasenschmerzen in den Vordergrund.

Kinderärztin Emanuela Pedevilla rät den Müttern, ihre Kinder zu Hause zu pflegen und bei Husten, das nicht nachlässt sowie bei hohem Fieber, das seit ungefähr vier Tagen anhält, einen Arzt aufzusuchen.

Die Grippe hat übrigens ganz Italien fest im Griff. Laut dem letzten Influnet-Bericht des römischen Gesundheitsministeriums befinden sich in etwa 1,4 Millionen Italiener erkrankt im Bett.

Lesen Sie mehr dazu in der heutigen Ausgabe des Tagblatts „Alto Adige“:

https://edicola.altoadige.it/epaper/kiosks/30-giornali

Von: ka

Bezirk: Bozen