MRT-, CT-, Röntgen- und Ultraschallgeräte

Innovative Technik im Krankenhaus Meran

Montag, 13. Oktober 2025 | 14:10 Uhr

Von: Ivd

Meran – Ohne die bildgebende Unterstützung, wie sie MRT-, CT-, Röntgen- und Ultraschallgeräte liefern, wäre die moderne Medizin nicht dort, wo sie heute ist – besonders im Bereich der Brustkrebsdiagnostik und -behandlung. Im Krankenhaus Meran wurden heute gleich zwei neue Geräte vorgestellt.
Eingangs wurde das neue MRT-Gerät „Magnetom Sola 1,5 T“ von Siemens Healthcare gezeigt: Dr. Matthias Joachim Fischer, Primar der Radiologie, erklärte, dass dieses der neuesten Generation moderner MRT-Systeme entspreche und entwickelt wurde, um höchste Bildqualität mit großer Effizienz, Patientenkomfort und Wirtschaftlichkeit zu verbinden: „Dieses Gerät kombiniert modernste Technologie mit digitaler Automatisierung und künstlicher Intelligenz: Das Ergebnis sind höchste diagnostische Präzision, deutlich effizientere Abläufe und eine angenehmere Untersuchung für die Patientinnen und Patienten, zum Beispeil durch eine geringere Geräuschkulisse und mehr Platz.“

Ebenfalls vorgestellt wurde das neue Biopsie-Mammo-Gerät, ein Gerät, welches für Probeentnahmen bei unklaren Brustveränderungen eingesetzt wird. Das neue “Affirm Prone Biopsy System 3D” ist eine technische Innovation im Bereich der Brustbiopsien, denn damit ist es möglich, mit der präzisen 2D-Stereotaxis-Methode zu operieren, aber auch mit der 3D-Technologie, die Gewebeüberlagen ausblendet. Das Gerät erleichtert und beschleunigt diagnostische Prozeduren: „Dank hoher Automatisierung erhält man in wenigen Sekunden klare und detaillierte Aufnahmen. Dadurch haben wir gleich zwei Vorteile: Zum einen können wir die Untersuchungszeit für die Patientin verkürzen, zum anderen können wir schneller und effizienter arbeiten“, so die verantwortliche Senologin Dr.in Alexia Bestagno. Auch die Qualität der Aufnahmen sei deutlich besser, sodass auch kleinste, manchmal nichtastbare Veränderungen wie Mikrokalzifizierungen entdeckt werden können. Durch die 360-Grad-Erreichbarkeit, so Dr.in Bestagno, könnten auch anatomisch schwierige Regionen erreicht werden, was besonders bei komplexen Erkrankungen oder sehr kleinem Gewebe vorteilhaft sei.

MRTA Manuel Sperandio, der technische Koordinator, freut sich für sein Team, dass nunmehr zwei innovative Geräte zur Verfügung stehen: „Das technische Personal arbeitet damit nun an modernen bildgebenden Apparaten, was ein hohes Know-how voraussetzt, aber gleichzeitig auch sehr motivierend ist.“

Generaldirektor Dr. Christian Kofler betonte, dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb stets in moderne Technologie zur Diagnostik und Behandlung investiere: „Jede einzelne Tumorerkrankung, die wir durch den Ankauf eines neuen und somit noch präziseren Gerätes frühzeitig erkennen und behandeln können, ist die Anschaffung wert.“

Für Bezirksdirektorin Dr.in Irene Pechlaner ist die Investion in innovative Geräte erfreulich, doch diese komplexen Geräte müssten von kompetenter Hand bedient werden, was intensive Ausbildungen voraussetze: “Wir haben das Glück, über sehr gut geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verfügen.”

Der Ärztliche Direktor Dr. Valter Ciarrocchi zeigte sich beeindruckt von der Präzision und dem Patientenkomfort, welche die neuen Geräte aufweisen: „Mit diesen Geräten können wir mit führenden Universitätskliniken mithalten. Unsere Patientinnen und Patienten können sich somit sicher fühlen, dass sie neben der Betreuung durch kompetentes Fachpersonal auch eine Untersuchung aus medizintechnischer Sicht auf hohem Niveau erhalten.“

Pflegedienstleiter Dr. Pasquale Solazzo weiß, dass solche Veränderungen auch immer eine Phase der Umgewöhnung mit sich bringen: „Es wird neue Abläufe geben, vielleicht auch die ein oder andere Herausforderung in der Anfangszeit. Aber ich bin überzeugt: Mit der Kompetenz, und dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, werden wir auch diese neue Etappe gemeinsam meistern.“

Bezirk: Burggrafenamt

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