Von: Ivd
Bozen – Gestern Nacht wurde die Berufsfeuerwehr von Bozen in die Altstadt zu einem Großbrand gerufen. Was zunächst wie ein beunruhigender Großeinsatz wirkte, entpuppte sich als Küchenbrand in einem Wohnhaus. Die Kombination aus nächtlicher Hitze, vielen Passanten und dichter Bebauung sorgte für nervenaufreibende Minuten.
Es war eine warme Sommernacht, die viele Menschen in die Altstadt lockte. Gegen 23.20 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Bozen am Mittwochabend in die Dr.-Streiter-Gasse gerufen – direkt gegenüber der Bar „Fischbänke“. Mehrere Notrufe hatten zuvor auf einen möglichen Großbrand hingedeutet, weshalb die Einsatzkräfte mit höchster Alarmstufe ausrückten.
Die Anfahrt gestaltete sich zunächst schwierig: Die engen Gassen waren von Besucherinnen und Besuchern der umliegenden Lokale dicht gesäumt. Als die Löschfahrzeuge schließlich eintrafen, stellten die Einsatzkräfte einen Brand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses fest. Die Flammen hatten sich vor allem in der Küche einer Wohnung ausgebreitet.
Dank des schnellen und gezielten Löschangriffs konnte ein Übergreifen auf weitere Räume verhindert werden. Dennoch entstand durch das Feuer und die massive Rauchentwicklung erheblicher Sachschaden in der betroffenen Wohnung. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die Berufsfeuerwehr wurde bei ihrem Einsatz von der Freiwilligen Feuerwehr Bozen unterstützt. Auch die Carabinieri, die Stadtpolizei sowie der Rettungsdienst waren vor Ort.
Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Geschehen – der Brand hatte inmitten des sommerlichen Stadtlebens für Unruhe gesorgt. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet. Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.
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