Von: mk
Bozen – Die Staatsanwaltschaft von Bozen hat eine Untersuchung in die Wege geleitet. Wie berichtet, ist der 24-jährige Marokkaner Ayoub Driouache am Montag tot aus dem Eisack geborgen worden.
Der Mann lebte bei seinen Eltern und war bislang nicht vorbestraft. Außerdem ging er einer regulären Arbeit im Speditionssektor nach.
Der Leichnam wies mehrere Verletzungen, weshalb die Ermittler bislang keine These ausgeschlossen haben. Demnach könnte es sich auch um einen Mordfall handeln.
Eine Verzweiflungstat halten die Ermittler allerdings am wenigsten für glaubwürdig. Staatsanwalt Giancarlo Bramante hat eine Autopsie angeordnet. Offiziell ermittelt die Staatsanwaltschaft derzeit allerdings nicht wegen Mordes.
Angeblich hat der 24-Jährige den Abend am Freitag mit ein paar Freunden verbracht und ist anschließend über das gesamte Wochenende zu Hause nicht mehr aufgetaucht. Am Montag wurde schließlich sein Leichnam gefunden.
Die männliche Leiche wurde von Passanten in der Nähe der Reschenbrücke im Eisack entdeckt. Kurz vor 13.00 Uhr wurde Alarm geschlagen.
Die Feuerwehrtaucher haben den Körper geborgen. Medienangaben zufolge soll der Leichnam bereits mehrere Stunden im Fluss gewesen sein.