Von: luk
Matterhorn – Zwei vietnamesische Bergsteiger gerieten am Montag am Matterhorn in Lebensgefahr, nachdem sie sich mit unzureichender Ausrüstung in hochalpines Gelände vorgewagt hatten. Die Männer trugen nur Turnschuhe und leichte Jogginghosen, als sie auf einer Höhe von über 3.500 Metern in eisigen Bedingungen festsaßen. Nach 14 Stunden wurden sie in einem kritischen Zustand mit schwerer Unterkühlung von der Bergrettung gerettet.
Der Notruf der Wanderer erreichte die Einsatzkräfte am Dienstag gegen 7.00 Uhr morgens. Sie saßen auf über 3.500 Meter unterhalb des Normalwegs fest. Aufgrund eines Wetterumschwungs war es dem Hubschrauber von Air Zermatt zunächst aber nicht möglich, die gefährliche Zone zu erreichen. Selbst die Rettungstrupps konnten bei diesen extremen Wetterbedingungen – mit starkem Wind, Schnee und Kälte – nicht sofort zu Fuß aufbrechen.
Erst gegen 13.00 Uhr, als eine Wetterberuhigung eintrat, konnten drei Bergretter aufbrechen, um die gestrandeten Wanderer zu erreichen. Trotz der widrigen Umstände wagten sie sich an den gefährlichen Abstieg vom Normalweg und fanden die beiden Männer in einem stark unterkühlten Zustand vor. Mit einer aufwendigen Seiltechnik wurden die Vietnamesen zurück auf den Normalweg gebracht.
Der Abstieg zur Hörnlihütte gestaltete sich schwierig, doch die Gruppe erreichte schließlich sicher den Zufluchtsort. Dort wartete bereits ein Helikopter, der die Wanderer und die Retter bei stabileren Wetterbedingungen in Sicherheit brachte. Ohne den beherzten Einsatz der Retter, so berichten die Experten von Air Zermatt, wären die beiden Männer wahrscheinlich erfroren.
Ausrüstung für Hochgebirgstouren
Dieser Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit einer angemessenen Ausrüstung im Hochgebirge. Folgende Dinge sind unverzichtbar:
Festes Schuhwerk: Wasserdicht, isoliert und für schwieriges Gelände geeignet.
Warme Kleidung: Mehrlagige Funktionskleidung, die vor Wind, Kälte und Nässe schützt.
Technische Ausrüstung: Steigeisen, Eispickel und Kletterseil, je nach Gelände.
Sicherheitsausrüstung: Helm, Erste-Hilfe-Set, Notfall-Decke, GPS und ein voll aufgeladenes Mobiltelefon oder Funkgerät.
Proviant: Genügend Wasser und energiereiche Lebensmittel.
Sonnenschutz: Sonnenbrille und Sonnencreme, auch im Winter unverzichtbar.
Sich im Hochgebirge leichtfertig ohne diese Ausrüstung zu bewegen, kann tödlich enden.
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8 Kommentare auf "Leichtsinn in den Alpen: Mit Jogginghose und Turnschuhen auf über 3.000 Meter"
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Es ist schon schlimm, wenn man bestimmten Wanderern erklären muss, was sie alles an Ausrüstung mithaben sollten.
Reicht das eigene Hirn wirklich nicht mehr so weit ????
jo wenn er Turnschuhe unkop hot, isch eh schun viel… atual gian mit Schlappa😂😂 de Leit uhne Hirn, olla herfilzn und se teiflisch, la sebm merkn sie sichs…
Und am Ende sind es Rucksaktouristen die keinen übrigen Peni besitzen um die Bergung zu bezahlen.
Hauptsache die Notruf Nummer kennen sie…..die bringen zur Not die Ausrüstung mit……
Des spiegelt in wos für eine dramatische Lage sich due Menschheit befjndet
warum lassen wir nicht endlich mal die Evolution ihre Arbeit tun?
na. jo …. wenn de so groaß warn wie se dumm sein. warn se eh größe wie es matterhorn ….
Solche Gestalten als Wanderer oder gar als Bergsteiger zu betiteln ist schon spitz. Hirnlos, unverantwortlich und egomanisch bringen die noch die Retter in Gefahr….