Erhebung über Covid-19 in Gröden

Mehr als ein Viertel der Grödner haben Antikörper entwickelt

Mittwoch, 15. Juli 2020 | 11:56 Uhr

Bozen/Gröden – In Grödner Tal wurde vom Statistikamt Astat eine Erhebung zu Covid-19 durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse vor.

In der Zeit zwischen dem 26. Mai und dem 8. Juni wurde bei einer Stichprobe der Grödner Bevölkerung eine Mehrfacherhebung im Zusammenhang mit dem Gesundheitsnotstand durchgeführt, die aus einem serologischen Test, einem statistischen Fragebogen sowie einem Nasen-Rachen-Abstrich bestand.

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Schätzungen der diesbezüglichen Erhebung zufolge haben im Juni 2020 in Gröden 2.900 Personen (d.h. 27 Prozent der Einwohner) eine Covid-19-Erkrankung überwunden (d.h. sie haben Antikörper entwickelt).

Die Infektion verbreitete sich über alle Bevölkerungsschichten hinweg, auch wenn die Berufstätigkeit einen gewissen Einfluss hatte. 17 Prozent der positiv auf Antikörper Getesteten hatten keinerlei Symptome. Anhand der Symptome, die von den verbleibenden 83 Prozent berichtet wurden, trat die Mehrzahl der Krankheitsfälle in der ersten Märzhälfte auf.

Zwei von drei Infizierten mit Symptomen haben nicht den Gesundheitsdienst kontaktiert. Dies sind die Hauptergebnisse einer Wahrscheinlichkeitsstichprobe, die für den Südtiroler Sanitätsbetrieb durchgeführt wurde.

Von: luk

Bezirk: Bozen, Salten/Schlern