Von: ka
Meran – Am Freitag wurde der Bergrettungsdienst im AVS Meran zu gleich zwei Einsätzen gerufen.
Die erste Bergunfall ereignete sich am späten Vormittag. Gegen 11.30 Uhr rutschte ein Südtiroler Bergsteiger beim Abstieg über den Südgrad vom Lodner (3219m) in rund 2.750 Metern Seehöhe auf einem Schneefeld aus. Er rutschte rund 40 Meter ab. Er verletzte sich dabei an den Beinen und zog sich Prellungen und Abschürfungen zu. Da in dieser Zone kein Mobiltelefonempfang ist, stieg sein Begleiter zur Lodnerhütte (2259m) ab und setzte von dort nach eineinhalb Stunden den Notruf ab. Die Landesnotrufzentrale alarmierte daraufhin die Bergrettung Meran, welche nach einer telefonischen Abklärung einen Rettungshelikopter anforderte. In Dorf Tirol wurde ein Bergretter vom Pelikan 1 aufgenommen und zum Lodner geflogen. Er wurde in der Nähe des Verunfallten abgesetzt. Diesen versorgte er medizinisch und bereitete ihn für eine Windenbergung vor. Der Hubschrauber brachte dann den Verunfallten ins Krankenhaus Meran. Der Einsatz dauerte ungefähr eineinhalb Stunden.
Der zweite Unfall ereignete sich wenige Stunden später. Am frühen Nachmittag gegen 15.20 Uhr wurde die Bergrettung Meran erneut angefordert. In der Nähe der Obisellalm (2160 m) hatte sich ein deutscher Wanderer, der 45-jährige M.D., eine schmerzhafte Knöchelverletzung zugezogen. Es wurde erneut der Rettungshubschrauber angefordert, der eine Bergretterin mit in den Einsatzbereich brachte. Nach der Erstversorgung wurde der Patient ins Meraner Krankenhaus geflogen.
2019.07.05 – Zwei Einsätze an einem schönen Tag Heute gegen 11.30 Uhr rutschte ein Südtiroler Bergsteiger beim…
Pubblicato da Bergrettungsdienst im AVS Meran su Venerdì 5 luglio 2019