1,2 Kilo Kokain und 14.000 Euro in Bozen beschlagnahmt

Mutmaßlicher Koksdealer schob Nervosität auf Ramadan

Dienstag, 02. April 2024 | 11:00 Uhr

Bozen – Der Staatspolizei ist am Ostermontag in Bozen ein mutmaßlicher Drogendealer ins Netz gegangen. Die Fahnder konnten 1,2 Kilogramm Kokain sowie knapp 14.000 Euro in bar beschlagnahmen.

“Ein weiterer Drogenhändler wurde in der Stadt identifiziert und festgenommen und eine weitere erhebliche Menge an Drogen wurde beschlagnahmt. Dies zeigt, dass der Drogenkonsum in unserer Provinz alles andere als gelegentlich ist, sondern ein echtes Problem darstellt, das auf allen Ebenen bekämpft werden muss”, betont Quästor Paolo Sartori in einer ersten Reaktion. Er betont, dass man nun weiter am Ball bleiben müsse, nicht nur wegen der verheerenden Auswirkungen, die Drogen auf die Konsumenten haben, insbesondere auf die sehr jungen, sondern auch wegen der damit einhergehenden Kriminalität.

E. K. J. (41) aus Marokko fiel der Staatspolizei am späten Nachmittag ins Auge. Bei einer Kontrolle wurde der arbeitslose und sich ohne Aufenthaltsgenehmigung in Italien aufhaltende Mann sichtlich nervös. Daher wurde er von den Beamten gründlich durchsucht. Zwischen seinen Kleidern fanden sie schließlich 70 Gramm Kokain, säuberlich in zwei Päckchen verpackt.

Die Drogenfahnder haben in der Folge auch eine Hausdurchsuchung in der Unterkunft des vorbestraften Mannes im Oswaldweg veranlasst. Dabei wirkte der 41-Jährige erneut ausgesprochen nervös. Er schob das auf Nachfrage aber auf die Ausübung des Ramadan. Er habe seit dem Vortag nichts mehr gegessen.

Doch bald schon offenbarte sich der tatsächliche Grund für seine Nervosität: Die Exekutivbeamten stellten 1,1 Kilogramm Kokain sowie 13.710 Euro in bar sicher. Das Geld dürfte aus dem illegalen Handel mit dem Rauschmittel stammen.

Für den Marokkaner klickten die Handschellen und er wurde ins Bozner Gefängnis überstellt. Außerdem laufen nach dem erheblichen Drogenfund nun weiterführende Ermittlungen.

Quästor Paolo Sartori hat indes ein Abschiebedekret unterzeichnet. Es greift, sobald dem 41-Jährigen der Prozess gemacht wurde und er seine Schuld beglichen hat.

Auch die Carabinieri waren über Ostern in Bozen mit Schwerpunktkontrollen aktiv. Zahlreiche Personen und Lokale wurden überprüft. Auch ein Ladendieb wurde dabei angezeigt.

Von: luk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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5 Kommentare auf "Mutmaßlicher Koksdealer schob Nervosität auf Ramadan"


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marher
marher
Kinig
1 Monat 15 Tage

Ein Grosses Lob an die Polizei. Aber wie bitteschön kommt ein Drittländer ohne gültige Papiere an soviel Geld und soviel Koks?

traktor
traktor
Kinig
1 Monat 15 Tage

marer@
ich hoffe sie bringen ihn zum zwitschern woher das gift stammt….

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 15 Tage

Wenn du das nicht weißt, tust du mir echt Leid! Ist einfach zu erklären.

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 15 Tage

Ramadn praktiziern und Hasch verkaufen, er brauch Taschengeld,  da er ja arbeitslos ist😅

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
1 Monat 15 Tage

Zum Glueck brauch i net die taegliche medizin obr scheinbor viele ungwiesen

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