Von: luk
Burgstall – Nach dem verheerenden Großbrand im Produktionsgebäude der Metzgerei Pfitscher in Burgstall laufen derzeit die letzten Aufräumarbeiten. Das Feuer, das am Freitag gegen Mittag ausgebrochen ist, konnte nach einem rund 48 Stunden andauernden Löscheinsatz mit insgesamt über 300 Feuerwehrleuten unter Kontrolle gebracht werden. Es wird weiterhin mit zwei Greifbaggern der Inhalt der Lagerhalle ausgeräumt, um sämtliche noch verbleibenden Glutnester endgültig ablöschen zu können.
Pubblicato da Feuerwehren in Südtirol su Domenica 8 marzo 2020
Die Romstraße in Burgstall bleibt voraussichtlich bis Sonntagabend noch für den Verkehr gesperrt.
Der entstanden Schaden wird im zweistelligen Millionenbereich angesiedelt. Doch die Unternehmerfamilie Pfitscher zeigt sich kämpferisch und will den Betrieb wieder aufbauen, wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet.
Den über 90 Mitarbeitern des Betriebs wird der Erhalt ihres Arbeitsplatzes zugesichert. Es soll bald erste Gespräche mit den Gewerkschaften geben, um das weitere Vorgehen zu besprechen, erklärt Lukas Pfitscher, der das Unternehmen leitet.
Am Samstagvormittag begaben sich rund 30 Angestellte der Metzgerei Pfitscher zu dem Unternehmen, um die Löscharbeiten zu verfolgen. Viele von ihnen hatten Tränen in den Augen. Sie werden wohl für Monate nicht mehr in der Produktion von Speck- und Wurstwaren tätig sein können.
#EINSATZINFO: 07.03.20 – Löscharbeiten Großbrand Burgstall / operazioni di spegnimento incendio Postal
Pubblicato da Landesfeuerwehrverband Südtirol su Sabato 7 marzo 2020
Was die Brandursache angeht, schließt Lukas Pfitscher Brandstiftung aus. Das Feuer habe sich nämlich während der Produktion entfacht, als viel Personal vor Ort war.
Im Einsatz standen rund 30 Freiwillige Feuerwehren aus dem Bezirk Meran, dem Bezirk Bozen, die Berufsfeuewehr Bozen, der Betreuungszug des Weißen Kreuzes und die Behörden.