Von: luk
Bozen – Der April macht, was er will. Diese Volksweisheit scheint auch heuer zuzutreffen. War es zuletzt fast vorsommerlich warm und sehr lange trocken, gibt es in den nächsten Tagen eine deutliche Abkühlung. Ein Mittelmeertief schaufelt größere Niederschlagsmengen zu uns. Die Schneefallgrenze sinkt dabei bis in höher gelegene Täler auf etwa 1.000 Meter.
Erste lokale Regenschauer gibt es bereits heute, morgen regnet es häufiger, vor allem zwischen Ulten und Passeier.
Laut den Vorhersagen dürfte es am stärksten in den klassischen Südstaulagen von Ulten über Passeier bis in die Brennergegend regnen. Aus heutiger Sicht sind dabei bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich. In höheren Lagen sind bis zu einem Meter Neuschnee wahrscheinlich. Vor allem am Donnerstag soll der große Niederschlag kommen.
Auf den Bergen, speziell im Hochgebirge, ist in den nächsten Tagen reichlich Schnee zu erwarten. In den sog. Südstaulagen (z.B. Passeiertal) ist bis zu 1 Meter Neuschnee möglich. pic.twitter.com/TGYXqJ1pAL
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) April 2, 2019
Die Agentur für Bevölkerungsschutz ruft deshalb für Donnerstag die Aufmerksamkeitsstufe aus.
Aufgrund der bevorstehenden Niederschläge hat die Agentur für Bevölkerungsschutz für Donnerstag die sog. Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen. D.h. Ein bevorstehendes Ereignis bewirkt Beobachtung und Vorbereitungstätigkeit. pic.twitter.com/UOlo2rDA1R
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) April 2, 2019
Freude über den angekündigten Regen gibt es bei den Bauern im Land, denn die Vegetation benötigt nach einer langen Trockenperiode dringend Niederschlag.