Acht Fußballspieler aus Gargazon verletzt

Nächtliche Krawalle im Herzen von Meran

Montag, 02. Oktober 2023 | 09:41 Uhr

Meran – Schwere Krawalle haben in der Nacht auf Sonntag die Meraner Innenstadt erschüttert. Dutzende Jugendliche gingen am Pfarrplatz aufeinander los, berichtet am Montag die Zeitung Alto Adige. Die Massenschlägerei führte zu acht Verletzten, die im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten. Einer der Jugendlichen hatte eine gebrochene Nase davongetragen.

Eine Gruppe von rund 30 albanischen Jugendlichen soll laut dem Bericht auf eine Gruppe Fußballer aus Gargazon losgegangen sein, wobei auch Elektroschockpistolen und Schlagstöcke eingesetzt wurden. Unklar ist, warum es zum Streit kam. Offenbar soll es bereits zuvor im Lokal zu einem Disput gekommen sein. Als die acht Fußballer dann rauskamen, standen plötzlich knapp drei Dutzend gewaltbereite Jugendliche vor ihnen.

Beim Eintreffen der Ordnungshüter wurde die angriffslustige Gruppe aufgescheucht und viele traten die Flucht in alle Richtungen an.

Die brisante Situation am Meraner Pfarrplatz ist Teil einer besorgniserregenden Zunahme von Gewalttaten im Raum Meran. Die Behörden haben Ermittlungen zu dem Vorfall eingeleitet.

Diese jüngsten Auseinandersetzungen folgen nur wenige Tage nach einem Übergriff auf einen Busfahrer durch eine Gruppe Jugendlicher.

Knoll: “Situation außer Kontrolle”

Sven Knoll, Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit, kommentiert den Vorfall mit folgenden Worten: „Als Erstes möchten wir den Opfern unsere volle Solidarität aussprechen. Als Zweites müssen wir einmal mehr feststellen, dass dieser neuerliche Übergriff durch Ausländer ein weiterer beschämender Beweis dafür ist, dass die Situation völlig außer Kontrolle geraten ist. Immer mehr Orte in Südtirol verkommen zu rechtsfreien Unorten und die Landesregierung sieht dabei weg oder zustimmend zu.“

Freiheitliche: “Schlägerbanden mit Abschiebungen begegnen”  

„Die verstörenden Bilder der brutalen Schlägerei auf dem Meraner Pfarrplatz sind das Ergebnis einer vollkommen gescheiterten Politik, die keinen Bezug mehr zu Realität hat“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest. „Der Angriff einer ausländischen Jugendbande auf den Gargazoner Fußballclub, der in Meran feiern wollte, zeugt von der angespannten Sicherheitslage im Land und wie sehr diese Banden mittlerweile organisiert sind. Selbst an einem wehrlosen Mädchen sollen sich diese Schläger vergriffen haben“, so Zoderer.

„Immer wieder sind es albanische oder nordafrikanische Jugendbanden, die gezielt auf Einheimische losgehen und gar keine Hemmschwelle haben rohe Gewalt anzuwenden. Mit einem Aggressionspotential, das seinesgleichen sucht, begegnen sie den Südtirolern und lassen sie durch ihre Taten wissen, was sie von jener Gesellschaft halten, die ihnen und ihren Familien das Gastrecht gewährt hat“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer fest. „Wir Freiheitliche haben seit Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt, die nun zum Alltag in Südtirol geworden ist. Erschreckenderweise sind diese ausländischen Jugendbanden zusätzlich mit Tasern und Schlagstöcken bewaffnet, was keine Zweifel an ihren Absichten lässt“, gibt Obfrau Sabine Zoderer zu bedenken.

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare
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Blasius
Blasius
Superredner
2 Monate 9 h
Ganz unabhängig von den Parteien: Das muss aufhören und solche “Jungs” müssen einen Denkzettel verpasst bekommen, der sie wirklich zum Nachdenken veranlasst. Wenn das möglich ist. Wenn Meran nicht aufpasst, wird diese Stadt bald eher gemieden als beliebt sein. Ich gehe da nachts keinen Schritt mehr raus. Als ich mal in jungen Jahren mal im Batzenhäusl war, wurden Stühle kaputt gemacht und mit den Stuhlbeinen auf die Köpfe der Rivalen eingeschlagen. Die gerufene Polizei meinte achselzuckend: “Wird eine alte Rache unter ihnen sein ..” Was dann weiter passiert ist, weiß ich nicht, weil ich mit blutverschmiertem Sakko ganz schnell draußen… Weiterlesen »
raunzer
raunzer
Superredner
2 Monate 7 h

… aufpassen “Blasius”, mit solchen Kommentaren ist man in der heutigen Zeit schnell ein Rassist.

TerenceHill
TerenceHill
Neuling
2 Monate 8 h

Ganz egal in welches Land man reist, überall gelten Regeln an die man sich halten muss. Warum nicht auch bei uns? Jeder soll gleich bestraft werden und die Strafen sollten vielleicht mal aktualisiert werden. Kann z.B. nicht sein, dass man für eine Vergewaltigung eine weniger hohe Strafe bekommt als wenn man mit Gras erwischt wird. 

Johnny
Johnny
Grünschnabel
2 Monate 7 h

Es bring nix wenn man wie die SVP und die Grünen alles schön redet oder verharmlost. Die Probleme der Zuwanderung sind da und können nicht unter den Teppich gekehrt werden nur weil man nicht “rechts” sein möchte.

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