Von: luk
Meran – Beamte der Staatspolizei Meran haben einen 39-jährigen Albaner festgenommen, der illegal ins italienische Staatsgebiet zurückgekehrt ist. Dazu nutzte der Mann eine neue Identität.
Der Albaner wurde nach seiner Ausweisung aus Italien in Abwesenheit wegen sexueller Gewalt verurteilt. Vom Quästor in Trient wurde ihm ein Rückkehrverbot für die Dauer von zehn Jahren auferlegt.
Daran wollte sich der 39-Jährige offenbar nicht halten. In seiner Heimat heiratete er eine italienische Staatsbürgerin und nahm ihren Namen an. So gelangte er zu einer – für den italienischen Staat – neuen Identität, die ihm eine Einreise nach Italien ermöglichte.
Doch die Rechnung machte er ohne die Beamten der Staatspolizei in Meran. Sie schöpften ob des italienischen Namens Verdacht und schauten genauer hin, als der Mann um eine Aufenthaltsgenehmigung ansuchte. Dabei stellten sie die wahre Identität des 39-Jährigen fest.
Nun erwartet den Albaner die Ausweisung sowie möglicherweise auch eine Gefängnisstrafe.