Von: luk
Bozen – Die Händler und Gastronomen in der Perathonerstraße in Bozen – gegenüber dem Busbahnhof – wissen nicht mehr weiter.
Bereits mehrfach haben sie auf die prekäre Situation vor und im Umkreis ihrer Geschäfte hingewiesen. Geändert habe sich nichts, wie sie auf Nachfrage der Tageszeitung Alto Adige erklären.
Gruppen von Nordafrikanern würden die Bürgersteige in Beschlag nehmen, mit Drogen dealen, sich raufen, Kunden belästigen und sogar an die Vitrinen pinkeln. Das alles würde den normalen Arbeitsalltag erheblich erschweren.
Thomas und Veronika Fink vom Hotel Adria können ein Lied davon singen. Wiederholt haben sie von Polizei und Gemeinde Maßnahmen gefordert. Fink erklärt, dass seine Gäste – gerade abends – bei der Rückkehr ins Hotel immer wieder verfolgt und belästigt worden sind. Sie glauben auch nicht, dass mit der Umsetzung des Benko-Projekts eine Besserung eintritt.
Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, fordern sie nun eine ständige Polizeipräsenz in der Straße, um die herumlungernden Personen abzuschrecken. Diesen Zustand der Verwahrlosung wolle man einfach nicht mehr hinnehmen.
“Wegschauen gilt nicht mehr”
Die Ortsgruppe Bozen der Süd-Tiroler Freiheit fordert ein umgehendes Eingreifen. „Wie verzweifelt müssen die Geschäftstreibenden und Anrainer der Perathonerstraße sein, wenn sie ihre Ängste medial kundtun müssen? Wie unfähig muss die Bozner Stadtregierung sein, wenn sie bis heute nichts gegen die kriminellen Banden, Drogendealer und Hehler, großteils schwarzafrikanischer Herkunft, unternommen hat? Wollen wir Bozen wirklich dem Verfall preisgeben?“ Diese Fragen stellen sich Peter Brachetti und Cristian Kollmann von der Ortsgruppe Bozen der Süd-Tiroler Freiheit. Dabei – davon sind die Beiden überzeugt – müsse man das Rad nicht neu erfinden. Man müsse nur konsequent durchgreifen, patrouillieren und dürfe sich nicht scheuen, bestehende Gesetze anzuwenden.”