In Bozen und Brixen

Polizei zieht zwei gefährliche Männer aus dem Verkehr

Mittwoch, 30. August 2023 | 09:01 Uhr

Brixen – Die Staatspolizei hat in Südtirol zwei Männer aus dem Verkehr gezogen, die es in den vergangenen Monaten zu wild getrieben haben.

Randalierender Moldawier abgeschoben

Bei Kontrollen in Brixen, bei denen Hunderte Personen überprüft wurden, ging den Ordnungshütern auch ein Mann aus Moldawien (40) ins Netz. Der Mann hielt sich illegal in Italien auf und hatte bereits eine Reihe von Anzeigen in Südtirol angesammelt.

Besonders hart wiegen dabei Delikte gegen seine Ex-Frau. Außerdem war er wegen Trunkenheit am Steuer, Trunkenheit in der Öffentlichkeit, Widerstand gegen die Staatsgewalt und illegalem Waffenbesitz auffällig geworden. In den vergangenen Monaten lebte der Mann in Brixen und sorgte dort wegen seinem Hang zur Flasche regelmäßig für Probleme. Zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern gingen bei den Ordnungshütern ein.

Nun wurde er von der Staatspolizei aufgegriffen und in ein Abschiebezentrum nach Rom überstellt. Von dort soll er in sein Heimatland ausgewiesen werden.

Mann aus Mali erhob sich über das Gesetz

In Bozen klickten hingegen für einen Mann aus Mali (26) die Handschellen. Gegen den Mann mit gültiger Aufenthaltsgenehmigung lag ein Haftbefehl wegen Verfolgung, Raub und Drogendelikten vor. Die Ermittlungen im August brachten ans Tageslicht, dass der 26-Jährige seit Monaten einen Nicht-EU-Bürger und dessen Familie bedrohte und belästigte. Es kam auch zu Gewaltanwendung.

Zudem soll er für einen Raubüberfall auf eine Frau im Juni in Bozen, Drogenbesitz und der Teilnahme an einer Schlägerei in der Bahnhofsstraße verantwortlich sein. Auch mit der Staatsgewalt legte er sich an. Er bedrohte Polizeibeamte und er ignorierte zehn Platzverweise des Quästors.

Nun sitzt er im Gefängnis von Bozen ein.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen, Eisacktal