Von: fra
Meran – Die Grüne Fraktion im Meraner Gemeinderat fordert die Stadtregierung dringend dazu auf, den Radverkehr in Meran sicherer zu gestalten. Mit einem Beschlussantrag und einer Anfrage machen sie auf Mängel in der Fahrradinfrastruktur aufmerksam.
Gerade jetzt, zu Beginn des Schuljahres, sind viele Kinder und Jugendliche mit dem Fahrrad unterwegs. “Wir dürfen nicht zulassen, dass ausgebleichte Markierungen oder gefährliche Kreuzungen ihre Sicherheit gefährden. Markierungen müssen regelmäßig erneuert werden, um Unfälle zu verhindern,” betont Gemeinderätin Olivia Kieser.
In der Otto-Huber-Straße, einer zentralen Route für viele Jugendliche, sowie in der Goethestraße in Richtung Stadtzentrum, sind die Radwegemarkierungen inzwischen fast vollständig verschwunden. Dies führt zu Verwirrung und gefährdet die Sicherheit der Radfahrer massiv, da Autos ohne sichtbare Markierung auf den für Fahrräder vorgesehenen Abschnitten fahren. „Die Straßenmarkierungen für Radwege sind entscheidend, um den Schutz der Radfahrer sicherzustellen. Wir verstehen nicht, warum man so lange wartet mit dem Nachzeichnen der Linien“, so Fraktionssprecherin Julia Dalsant.
Zusätzlich haben die Meraner Grünen bei der Stadtverwaltung nachgefragt, welche konkreten Maßnahmen geplant sind, um die chaotische Kreuzung Otto-Huber-Straße/Freiheitsstraße zu entschärfen. “Familien steigen regelmäßig komplett vom Fahrrad ab und überqueren zu Fuß. Während die Stadtregierung für die Verbesserung des Verkehrsflusses von Autos Maßnahmen getroffen hat, passiert für die Verbesserung des Radverkehrsflusses eigentlich gar nichts”, so die Grüne Fraktion.
“Obwohl der Radverkehr in Meran immer als Priorität kommuniziert wird, sehen wir in der Praxis noch zu wenig Fortschritte. Es reicht nicht aus, immer wieder auf den nachhaltigen Mobilitätsplan zu verweisen. Probleme müssen jetzt gelöst werden, bevor Unfälle passieren.”, so Gemeinderat Heini Tischler.
Die Grüne Fraktion fordert die Stadtregierung daher auf, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um die Radwege und gefährlichen Kreuzungen sicherer zu machen. Die Meraner Bevölkerung, insbesondere die Schüler, verdienen eine verlässliche und sichere Fahrradinfrastruktur.
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26 Kommentare auf "Priorität für Rad- und Fußverkehr"
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In Meran haben Radfahrer vor allem E-Bikes Narrenfreiheit es wird rechts überholt über Zebrastreifen gedonnert und auf Gehwege geparkt aber der Autofahrer kann mit seinen Steuern die Infrastrukturen bezahlen und wird immer mehr im Strassenverkehr benachteiligt.
Es sollten die Radfahrer mehr kontrolliert werden, wenn man bedenkt, wieviele ohne Licht oder Helm unterwegs sind 😳
Genau!
Deshalb soll die Polizei Fahrradfahrer vermehrt kontrollieren und auch strafen, die nachts ohne Licht unterwegs sind. Das dient nur zur ihrer Sicherheit!
Dafür musst du dich bei demjenigen melden der die Stvo schreibt. Es gibt dort leider einen Fehler bezüglich des Lichtes. Es muss bei einer eventuellen Kontrolle funktionieren, eingeschsltet muss es aber nicht sein (ausgeschlossen ausserhalb bewohnter Ortschaften)
vitus, ja und mehr Kontrollen Sparkassenstrasse und Lauben. Ordentliche Strafen, vielleicht merken es sich einige und Touristen auch!
Ne, es dient nur deiner persönlichen Abneigung und deinen Vorurteilen. Kann man deutlich lesen.
Das Gesetz sieht nur ein “funktionstüchtiges” Licht vor, eingeschalten sein muss es nicht.
Sollte mal geändert werden.
@Trina1 auf der ganzen Welt darf man in Fußgängerzonen mit dem Fahrrad fahren. Warum ist das in Meran nicht möglich?!?
Das stimmt so nicht, ich kenne mindestens eine Stadt in D da ist radfahren in der Fußgängrzone verboten
@thomas Nein, das stimmt nicht. Falls es überhaupt mal erlaubt ist, dann mit 5 km/h.
Aber es gibt unzählige Beispiele, wo es gar nicht erlaubt ist.
Fußgänger vor Radfahrer vor öffentlichen Verkehrsmitteln vor Autos – in der Stadt sollten Autos wenn überhaupt nur in Ausnahmefällen benutzt werden
Wie willst du einen Uasnahmefall definieren? Es gibt dafür viel zu viele Wenn und Aber die man nicht kontrollieren kann. Außerdem wäre es eine quasi-Freiheitsberaunung
primetime: mit dem Bewußtsein aller, dass motorisierter Individualverkehr einfach nur *** ist, eigentlich DER Dreh- und Angelpunkt um den herum sich Umweltzerstörung und Ausbeutung der Menschen bewegen.
Also wäre es nichts, als ein Freiheitsgewinn
Sag das denjenigen die auf ein Auto angewiesen sind
@primetime so etwas kontrolliert sich über Eigenverantwortung
die Fußgänger und Radfahrer schauen nie richtig nach links und rechts rennen einfach heraus ohne zu schauen ich muss immer so aufpassen wenn ich mit denn Autofahre manchmal sehe ich Leute erst im letzten Moment
Viele nicht. Es ist aber auch zu sagen dass du dich als Verkehrsteilnehmer auf der Straße vergewissern musst, ob jemand über die Straße will und notfalls Vorfahrt gewähren
Soweit ich weiß, stehen vor Zebrastreifen grosse blaue Hinweisschilder und wie oft musste ich Autofahrer drauf aufmerksam machen, dass sie davor halten müssen und nicht den Streifen besetzen damit niemand mehr rüber kommt. Ihr seht auch NUR dir Fehler des jeweils anderen.
Fahrrad ja…
E-Scuter müssen verschwinden, von allen öffentlichen Flächen….
wieso?
Was ist daran falsch, wenn die Radfahrer von Rad absteigen und es über die Straße schieben, wie es die StVo vorsieht?……und die Radfahrer können sehr vieles für ihre eigene Sicherheit tun, indem sie sich an die Verkehrsregel halten und wo hat die Gemeinde etwas für die Autofahrer getan, obwohl wir dafür die Autosteuer zahlen? Was zahlen die Radfahrer für ihre Radwege?
i fohr mitn Rolla, a feines Taschl uma, und ab gehts… sel isch was feines😂
Fohr nit wenns finster isch, wieso soll i ba Toge a Liacht afn Radl brauchn?
Am besten fährt man von Algund über Pergine nach Schenna, wenn man dort nicht gleich festgehalten wird. 😂
Wenn sich die radlfohra und fussgänger awin mehra an die regln holtn tatn, wars a awin oanfocher!