Von: luk
Kiew/Moskau – Der Krieg in der Ukraine wird immer hässlicher. Die Angriffe der russischen Armee gehen weiter – auch auf zivile Einrichtungen. In der zentralukrainischen Stadt Dnipro hat es Luftangriffe gegeben, bei denen auch ein Kindergarten getroffen wurde. Bisher war die Stadt Dnipro mit etwa einer Million Einwohner von größeren russischen Angriffen verschont geblieben. Neben dem Kindergarten wurden auch ein Wohngebäude und eine Fabrik getroffen.
The explosion in #Dnipro was caught on video. pic.twitter.com/OyyhvtG8Lw
— NEXTA (@nexta_tv) March 11, 2022
In Charkiw soll hingegen eine psychiatrische Klinik getroffen worden sein. Auch Fluchtkorridore stehen immer wieder unter Beschuss. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium kamen bislang mehr Zivilisten in der Ukraine ums Leben als Soldaten.
Angriff auf Kiew steht wohl bevor
Indes halten britische Militärexperten einen Angriff der Putin-Truppen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew in den kommenden Tagen für wahrscheinlich.
Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass die russische Armee vermutlich hinter ihren Invasionsplänen zurückliegt. Die Fortschritte halten sich in Grenzen. Es gibt bekanntermaßen Logistikprobleme und einen starken Widerstand der ukrainischen Kräfte. In dieser Infografik sieht man den Vormarsch Russlands seit Kriegsbeginn.
❗️The Institute for @TheStudyofWar published a map of military actions in #Ukraine from the beginning of the war until today. pic.twitter.com/a5ZnHnfjI1
— NEXTA (@nexta_tv) March 11, 2022
Doch auch wenn die Truppen des Kremls ein Gebiet erobert haben, sehen sie sich mit dem Widerstand der Zivilbevölkerung konfrontiert. Die Herzen der Ukrainer vermag Diktator Wladimir Putin nicht zu gewinnen. In diesem Video erklären Ukrainer russischen Soldaten, warum sie hier nicht willkommen sind.
Ukrainian citizens are trying to explain to #Russian soldiers the reasons why they should not be on #Ukrainian land pic.twitter.com/6cd40UE0aj
— NEXTA (@nexta_tv) March 11, 2022