Mountainbiker missachten Verbot

Dieser Radunfall hätte überhaupt nicht passieren dürfen

Samstag, 06. Oktober 2018 | 11:51 Uhr
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Trafoi – Am Freitagnachmittag ist – wie berichtet – ein 30-jähriger Mountainbiker aus Deutschland im Trafoital rund 20 Meter abgestürzt. Er war auf dem Weg Nummer 20 vom Stilfser Joch in Richtung Furkelhütte unterwegs, als er über sein Bergrad die Kontrolle verlor und im felsdurchsetzten Gelände abstürzte. Doch dieser Freizeitunfall hätte überhaupt nicht passieren dürfen.

Die Bergrettung Trafoi flog mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 zur Unfallstelle, wie man im Video sieht. Notarzt und Flugretter verarzteten den Patienten und bargen ihn mit seinem Seilwindenmanöver. Eine erste Diagnose lautete auf Polytrauma und Oberschenkelbruch. Der Patient wurde ins Krankenhaus von Meran gebracht, während die Bergrettung noch das Mountainbike ins Tal transportierte.

Doch eigentlich hätte es diesen Unfall nicht geben dürfen, wie diese Bilder zeigen. Auf dem Wanderweg Nr. 20 ist das Fahren mit dem Mountainbike nicht gestattet. Trotzdem halten sich viele nicht an das Verbot.

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Bereits in der Früh fahren die Mountainbiker mit Bussen auf das Stilfser Joch. Oft geht es dann über Wanderwege und durch die Wälder  hinunter ins Tal.

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Die Mountainbiker missachten nicht nur die Verbotsschilder.

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Sie richten auch große Schäden am Weg und an der Vegetation an, wie man an den Bildern erkennen kann.

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Viele dieser Schäden seien bereits nach kurzer Zeit durch unzählige Mountainbiker entstanden, klagen Wanderer, die die Zone kennen.

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Landschaftlich ist das wahrlich kein schönes Bild.

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Von: mk

Bezirk: Vinschgau