Busgruppe hatte keinen Personenkontakt in Tirol

Schulbus mit Corona-Verdachtsperson nahe österreichischer Grenze gestoppt

Sonntag, 01. März 2020 | 16:56 Uhr

Am Samstagnachmittag stoppte ein deutscher Bus mit SchülerInnen aus Aachen auf dem Weg nach Seefeld auf einer Raststätte bei Vils im Bezirk Reutte in unmittelbarer Nähe der österreichisch-deutschen Grenze.

Unter den knapp 45 Personen befand sich ein Mädchen, das vor etwa fünf Tagen Kontakt mit einer nachweislich am Coronavirus erkrankten Person hatte. Die Lehrperson kontaktierte daraufhin die Leitstelle Tirol. Landeseinsatzleitung, Bezirkshauptmannschaft Reutte und Landessanitätsdirektion leiteten umgehend entsprechende Maßnahmen ein und nahmen Kontakt mit den zuständigen Stellen in Deutschland auf.

Die Tiroler Polizei stellte vor Ort sicher, dass alle Maßnahmen ergriffen wurden, um eine mögliche Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Nach behördlicher Abklärung wurde der Schulbus zur deutschen Grenze begleitet und dort den deutschen Behörden übergeben. Das betroffene Mädchen hatte in Tirol keinen Kontakt zu Personen, die nicht zur 45-köpfigen Reisegruppe zählten.

Von: lup