Vorwurf der fahrlässigen Tötung

Sechs Monate Haft für Mitarbeiter der Notrufzentrale gefordert

Mittwoch, 14. Oktober 2020 | 19:46 Uhr

Bozen – Die Bozner Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von sechs Monaten für die beiden Mitarbeiter der Landesnotrufzentrale. Ihnen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen.

Medienberichten zufolge geht die Anklage davon aus, dass die beiden indirekt für den Tod einer Frau verantwortlich sind, da diese nicht sofort ins Bozner Krankenhaus transportiert worden sei.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst hatte zuvor den Verdacht einer Darmblutung geäußert. Ein Urteil wird am 23. Oktober erwartet.

Von: mk

Bezirk: Bozen