Von: mk
Bozen – Südtirol wird die Lockerungen beibehalten, wie sie im restlichen Staatsgebiet sonst nur in gelben Zonen gelten. Demnach dürfen Geschäfte und Bars weiterhin bis 18.00 Uhr offen bleiben, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Das Oberste Gesundheitsinstitut ISS in Italien ordne Südtirol eine Reproduktionszahl von 1,03 zu, heißt es vonseiten der Landesregierung. Am Anfang der Woche lag sie noch bei 1,5. Auch die Anzahl der Intensivpatienten ist von 30 zu Beginn der Woche auf aktuell 24 gesunken. Damit sei die Alarmschwelle deutlich unterschritten, ist man in der Landesregierung überzeugt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sei deshalb so hoch, weil in Südtirol pro 100.000 Einwohner dreimal mehr im Vergleich zum nationalen Durchschnitt getestet werde.
Trotz allem bleibt der Südtiroler Sanitätsbetrieb in engem Kontakt mit den Experten des Gesundheitsbetriebs und des technisch-wissenschaftlichen Komitees, das die Regierung in Rom berät.
Sollte sich Lage verschlechtern und sich eine Umkehr des Aufwärtstrends abzeichnen, sei man in Südtirol sofort bereit, strengere Maßnahmen zu ergreifen, heißt es laut Ansa vonseiten der Landesregierung.