Von: luk
Bozen – Nun ist es also soweit: Heute hat die zuständige Stelle in der Europäischen Union Südtirol zum Hochrisikogebiet eingestuft. Damit sind wir – wie bereits angekündigt – auf der entsprechenden EU-Grafik als “dunkelrot” eingetragen. Dasselbe Schicksal hat auch die Emilia Romagna, das Veneto und Friaul-Julisch-Venetien ereilt.
Für Hochrisikogebiete gibt es verschärfte Reisebeschränkungen. Wer aus einem solchen Gebiet kommt, muss einen Coronatest vorlegen und dann zwei Wochen in Quarantäne.
Bei der Einstufung werden die Infektionszahlen im Verhältnis zur Bevölkerung herangezogen. Wer also viel testet, hat eigentlich Nachteile. Doch die Südtiroler Landesregierung verteidigt die Teststrategie. Damit könne man die Infektionslage beherrschen. Landeshauptmann Arno Kompatscher fordert bei der Regierung in Rom und in Brüssel, dass auch die Anzahl der Tests im Verhältnis zur Bevölkerung mit in die Einstufung einfließen sollen.