Von: luk
Bozen – Einem Bericht der Tageszeitung Alto Adige zufolge nutzten am Wochenende viele Bürger die Möglichkeit, sich im Freien zu bewegen: Spaziergang, Joggen, Fahrrad fahren oder einfach ein Sonnenbad gehörten zu den beliebtesten Tätigkeiten der Südtiroler.
An sich eine gute Sache, doch es wurden laut dem Bericht auch viele Verstöße gegen die geltenden Vorsichtsmaßnahmen beobachtet. Viele Personen denken offenbar, dass mit den neugewonnenen Freiheiten auch der Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus gewonnen wurde. Sie bewegten sich nämlich ohne Mund- und Nasenschutz oder hockten in Gruppen mit zu wenig Abstand zusammen.
Die Ordnungshüter mussten mehrfach eingreifen und die Bürger zur Vernunft rufen. Im Bozner Stadtzentrum gab es beim Abholen von Kaffee Ansammlungen, weil die Kunden einfach stehenblieben. Die Spazierwege rund um den Montigglersee wurden laut dem Bericht überrannt. Am Ufer saßen die Menschen in Gruppen zusammen, um zu trinken und zu essen.
Laut „Alto Adige“ sind die Appelle der Landesregierung an den Hausverstand und die Eigenverantwortung nicht ernst genommen worden.