Tiers – Glück im Unglück hatten gestern Abend zwei Jugendliche Einheimische in der Gemeinde Tiers.
Die Freunde, beide minderjährig, wollten mit den Skiern vom Nigerpass durch den Wald nach St. Zyprian (Ortsteil von Tiers) abfahren, kamen dort jedoch nicht zum vereinbarten Zeitpunkt an. Als sie auch am Mobiltelefon nicht mehr erreichbar waren, schlugen die besorgten Eltern um 17.03 Uhr Alarm.
24 Bergretter des BRD Tiers nahmen unverzüglich die Suche nach den Vermissten auf. Die Dunkelheit erschwerte den Einsatz und die Temperaturen von Minus 4 Grad machten die Suche zu einem Wettlauf um Leben und Tod.
Vier Stunden lang durchkämmten die Bergretter, ausgerüstet mit Tourenskiern und Schneeschuhen, bei widrigen Bedingungen das teils unwegsame Gelände. Gegen 21.00 Uhr dann die erlösende Nachricht: Die beiden Jugendlichen konnten stark unterkühlt und am Ende ihrer Kräfte aber unverletzt gefunden und ihren Eltern übergeben werden.
Die zwei Skifahrer hatten sich bei anbrechender Dunkelheit verirrt und dann verstiegen. „Eine Nacht im freien Gelände hätten sie wohl nicht überlebt“, erklärte Stephan Obkircher, Rettungsstellenleiter des BRD Tiers nach dem Einsatz und appelliert an die Bevölkerung, die Risiken im freien Gelände nach dem großen Neuschneemengen der letzten Tage nicht zu unterschätzen. Unbedachtheit und Unvernunft bringe nämlich nicht nur sie selbst in Gefahr, sondern auch die Rettungskräfte.
Im Einsatz standen neben dem Bergrettungsdienst Tiers auch die Carabinieri von Völs.
Von: ka
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12 Kommentare auf "Tiers: Minderjährige vor dem Erfrieren gerettet"
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Danke den unermüdlichen Einsatzkräfte, die zum großen Teil freiwillig alles liegen und stehen lassen um anderen zu helfen. Die Anerkennung für solche Menschen, kann nicht groß genug sein.
@xXx…👍👍 und trotzdem gibt es “Mitmenschen” ??, die bei solchen Kommentaren 👎 drücken. Traurig 😢
@Ars Vivendi darf man nicht ernst nehmen.Sind Deppen hoch drei
Zum Glück ist das nochmals gut ausgegangen, ist gut dass in Südtirol so viele Helfer und freiwillige Helfer immer bereit sind anderen zu helfen, aber nicht selten ihr eigenes Leben in Gefahr bringen
@Sophie
Stimmt, all diese Leute bewegen etwas, nicht aber die Diwan liegenden Nörgler und Blärrer!
@Dagobert
Die auf dem Diwan liegen, brauchen keine Bergrettung und bringen somit diese nicht in Gefahr………es wäre oft besser mein bleibt zu Hause, wenn die Bedingungen nicht passen!!
A groases danke an die gonzn Helfer!!
Vielen Dank an allen Freiwilligen welche bei solchen Einsätzen auch das eigene Leben riskieren.
und ollm wieder reskiern helfer de eigene gsundheit für unvorsichtige …
❤liches grosses DANKE an die Retter. Ohne euch wäre dies fatal ausgegangen. 👍👏💪
Die Eltern könnten wieder aufschnaufen.
Die Jungs werden diesen Tag wohl nie vergessen, und haben was draus gelernt.
Ende gut, alles gut 🍀
Woll epr zwo junge Menschenleben gerettet!
En dreifaches Bravo der Bergrettung 👍👍👍
Das ist ja nochmal gut ausgegangen! Super Rettungsteam/ Einsatz!!!❤😊