Bozen – Die Tigermücke hat sich in den vergangenen Wochen explosionsartig in Südtirol vermehrt, berichtet das Tagblatt Dolomiten. In Bozen wurden gleich bei mehreren Fallen über 1.000 Eier gezählt, auch in Leifers und in Auer wurde die Tausender-Marke geknackt.
Noch nie seien in Südtirol gleich mehrere so hohe Eiablagewerte gemessen worden, teilt Alberta Stenico, Leiterin des Biologischen Landeslabors in Leifers, auf Anfrage der „Dolomiten“ mit.
Die Eiablage wurde im Zeitraum zwischen 4. und 18. Juli gemessen. Bis Mitte Juni sei die Lage laut Stenico noch relativ ruhig gewesen. Danach war die Ausbreitung wegen der steigenden Temperaturen geradezu rasant.
In einigen Fallen in Bozen wurden allerdings auch weniger als 100 Eier abgelegt. Das zeigt, dass an diesen Orten die Prävention funktioniert. Die Prävention werde dort nicht nur von der öffentlichen Hand, sondern auch von Privaten durchgeführt, betont Stenico.
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Von: mk
