Von: mk
Klausen – Am Samstag, den 22. Oktober fand im Ansitz Seebegg in Klausen ein Konzert des Damensalonorchesters La Valse statt, welches von der Stadtgemeinde Klausen organisiert wurde. Die Spendeneinnahmen gingen dabei an Momo, den Förderverein für die Palliativ-Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
“Es gibt in Südtirol rund 150 bis 200 Kinder mit lebensbedrohlichen Krankheiten”, erklärte Momo-Vorsitzende Heidi Senoner. “Sie und ihre Familien sind oft sehr isoliert, weil die Betreuung intensiv ist. Für diese Familien will Momo eine Unterstützung sein.” Der Förderverein organisiert Freiwilligenarbeit, um Familien zu entlasten, aber er arbeitet auch für die Gründung eines Kinder-Palliativ-Zentrums in Südtirol.
Das Zentrum soll eine Struktur sein, die Familien, die von einer Erkrankung betroffen sind, den Weg in den Alltag erleichtert. So wie sich die Rehabilitation nach der Akutversorgung um die körperlichen Bedürfnisse kümmert, soll das geplante Kinder-Palliativ-Zentrum die psychosozialen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. “Es ist mir ein besonderes Anliegen, diesen Verein zu unterstützen”, unterstrich die Klausner Bürgermeisterin Maria Gasser Fink. “Ich komme selbst aus einem Pflegebereich und weiß wie wichtig es ist, dass betroffene Familien im Alltag Hilfe bekommen und auch Zeiten der Ruhe und Entlastung erfahren können. Mit der Organisation des Konzerts möchte ich meinen Beitrag leisten.”
Das Damensalonorchester La Valse gibt es seit 1998, es ist in dieser Form einzigartig in Südtirol. La Valse verzauberte das Publikum in Klausen mit Walzermelodien und Operettenohrwürmern.
Der Verein Momo bedankt sich bei der Klausner Bürgermeisterin Maria Gasser Fink und den Musikerinnen von La Valse!
