Von: luk
Bozen – In Südtirol war das Wetter in den vergangenen Tagen fast schon sommerlich. Ein Blick auf das Thermometer bestätigt das Gefühl.
Landemetorologe Dieter Peterlin hat am 2. Mai auf X (vormals Twitter) gepostet:
Habemus 30, zum ersten Mal in diesem Jahr und so früh wie selten zuvor. In Bozen gibt es die ersten 30 Grad durchschnittlich erst um den 20. Mai, letztes Jahr sogar erst sehr spät am 7. Juni, der früheste 30er war dagegen im Jahr 2012 und zwar am 28. April.
Dass es so früh im Jahr so warm ist, sei ungewöhnlich, so Peterlin. Normalerweise gebe es Anfang Mai in Bozen 22 Grad und in Toblach 14 Grad, derzeit liegen wir acht bis zehn Grad darüber und damit nahe an den absoluten Rekordwerten für die Jahreszeit.
Diese ungewöhnliche Wärme so früh im Jahr hat auch Folgen für Südtirols Badeseen: Der Kalterer See hat bereits 20 Grad Wassertemperatur erreicht. Das sind vier Grad mehr als noch vor einer Woche.
Doch nun zeichnet sich eine Trendwende ab. Das Hoch wird schwächer und mit einer südwestlichen Höhenströmung werden etwas feuchtere Luftmassen Richtung Alpen geführt. Am Samstag sorgen Wolken und Saharastaub zunächst oft für trübe Verhältnisse, im Tagesverlauf kommt die Sonne dann häufiger zum Vorschein.
Zunehmend unbeständig und kühler
Am Sonntag ist es zunächst ebenfalls oft sonnig. In der zweiten Tageshälfte entstehen über Südtirol verteilt einige Regenschauer und Gewitter.
Der Montag verläuft unbeständig mit vielen Wolken und einigen Regenschauern. Die Temperaturen gehen zurück.
Am Dienstag geht es überwiegend bewölkt und teils regnerisch weiter. Es bleibt relativ kühl mit maximal 20 Grad.
Viele Wolken und ein paar Regenschauer werden auch am Mittwoch erwartet.
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